Bundespräsident Köhler: Alterung der Gesellschaft macht keine Angst Exklusiv

von Zhang Yue, Shanghai

Der zum Staatsbesuch in China weilende Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Horst Köhler, hat am Donnerstag die Stände von vier deutschen Städten in der Urban Best Practice Area auf der Expo 2010 in Shanghai besucht. Inzwischen nahm er an einer Diskussion über die Urbanisierung und Nachhaltigkeit teil und tauschte sich mit chinesischen Experten aus.

Der deutsche Bundespräsident Horst Köhler (2.l.) nimmt im Hamburg House an einer einer Diskussion über die Urbanisierung und die nachhaltige Entwicklung der Städte.

In der Urban Best Practices Area besuchte Köhler die Ausstellungen von Hamburg, Bremen, Düsseldorf und Freiburg. Kurz nach dem Rundgang hat der Präsident einer Diskussion im Hamburg House beigewohnt, bei der chinesische Experten und deutsche Architekten Gespräche über die Urbanisierung und die nachhaltige Entwicklung der Städte führten.

Über Frage, wie die Alterung der Gesellschaft die Wirtschaft beeinflusst und wie man ihr begegnen soll, sagte Köhler, dass die Bedürfnisse der Menschen sich vor allem geändert hätten. Er nahm den öffentlichen Verkehr als Beispiel, und sagte, dass der angepasst werden solle Man soll mehr Massenverkehr organisieren, weil ältere Leute nicht allein fahren wollten und Betreuung brauchten. Es sei wichtig, dass man mit Umstellungen wie dieser so früh wie möglich beginne, um die Städte auf die Alterung unserer Gesellschaften auszurichten. Wenn man zu spät beginne, würde alles nur noch teuer und schwieriger.