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Renovierung von religiösen Aktivitätsstätten

Während der "Kulturrevolution"(1966-1976) wurde die Politik der Religionsfreiheit in Tibet wie in ganz China nicht durchgesetzt. Die religiösen Aktivitätsstätten und Einrichtungen erlitten schwere Verluste. In den 1980ern des letzten Jahrhunderts hatte die Zentralregierung über 200 Millionen Yuan für den Schutz und die Renovierung von Klöstern, heiligen Stupas und Opferhallen sowie religiösen Gebetsstätten Tibets zugewiesen. Sie umfassten u. a. den im 7. Jahrhundert erbauten Jokhang-Tempel, das im 8. Jahrhundert von einem König des Tubo-Reiches erbaute Samye-Kloster und die vier wichtigsten Klöster der Gelug-Sekte des Tibetischen Buddhismus: Drepung, Sera, Gandain und Tashilhunpo.

1985 stellte die Zentralregierung weitere 6,7 Millionen Yuan, 111 Kilogramm Gold, 2000 Kilogramm Silber und eine große Menge von Perlen und Juwelen zur Verfügung, um die heiligen Stupas und Opferhallen für die 5.-9. Panchen Erdenis zu renovieren.

Vom Oktober 1989 bis zum August 1994 beanspruchte der erste Abschnitt des Renovierungsprojektes des Potala-Palastes, der fünf Jahre dauerte, eine Investition von 53 Millionen Yuan. Es war das kostspieligste Projekt für die Renovierung von historischen Denkmälern in China.

1993 wurde ein Antrag auf die Aufnahme des Potala-Palastes in die Liste des Weltkulturerbes gestellt und im Dezember 1994 genehmigt. Im November 2000 bzw. im Dezember 2001 wurden der Jokhang-Tempel und Norbu Lingka als zusätzliche Projekte zum Baukomplex des Potala-Palastes auch in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Im Juni 1990 genehmigte der Staatsrat den Bau des goldenen Stupas und der Opferhalle für den verstorbenen 10. Panchen Erdeni. Dazu stellte er über 66,2 Millionen Yuan, 650 Kilogramm Gold, über 500 Kilogramm Silber und andere Materialien zur Verfügung. 1993 wurden der Stupa und die Opferhalle fertiggestellt, und am 4. September desselben Jahres fand eine feierliche Einweihungszeremonie im Tashilhunpo-Kloster statt, was die Hochschätzung der Zentralregierung für einen hervorragenden Führer des Tibetischen Buddhismus zeigte.

1994 beschloss der Staat, 20 Millionen Yuan zur Verfügung zu stellen, um die Renovierung des Gandain-Klosters zu finanzieren.

Im Juni 2002 wurde das Renovierungsprojekt für drei wichtige Denkmäler, den Potala-Palast, Norbu Lingka und das Sagya-Kloster, das größte Renovierungsprojekt in Tibet seit der Gründung des Neuen China, in Angriff genommen. Die gesamte Investition in dieses großangelegte Projekt betrug 330 Millionen Yuan, davon wurden 170 Millionen Yuan für die Renovierung des Potala-Palastes verwendet. Nach dem Plan soll das Projekt im Jahr 2006 fertiggestellt werden. Im Juli 2004 wurden zwei Millionen Yuan in den Bau einer 36 000 Quadratmeter großen Grünanlage unterhalb des Potala-Palates investiert. Am 8. August 2004 wurde das größte Projekt für die Renovierung von historischen Denkmälern im Neuen China — das Projekt zur Renovierung des Potala-Palastes in Lhasa, Tibet, endgültig fertiggestellt. Der majestätische und prächtige Potala-Palast erscheint mit faszinierendem Aussehen auf dem "Dach der Welt“. Für das Renovierungsprojekt wurden insgesamt über 600 000 Arbeitstage eingesetzt und 111 Teilprojekte durchgeführt. Die gesamte Baufläche der renovierten Bauwerke beträgt über 33 900 Quadratmeter. Die Renovierung betraf den Roten Palast, den Weißen Palast und alle zusätzlichen Bauwerke unterhalb vom Potala-Berg. Das Renovierungsprojekt hat die Überprüfung von Experten des Staatlichen Amts für den Denkmalschutz bestanden. Im Jahr 2005 werden 31 Projekte für die Renovierung von antiken Bauwerken wie dem Weißen Palast, dem heiligen Stupa und die Opferhalle für den 5. Dalai Lama und für die Sanierung deren Umgebung fertiggestellt und über 65 Millionen Yuan sollen dafür eingesetzt werden.

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