Die traditionelle ethnische Kultur
Tibets ist eine glänzende Perle in der Schatzkammer der
chinesischen und der Weltkulturen und hat ihren eigenen Charakter
und Charme. In der Periode zwischen 2001 und 2003 hat die
Gesellschaft des Autonomen Gebiets Tibet für Kulturaustausch mit
dem Ausland in Zusammenarbeit mit einschlägigen
Regierungsabteilungen des Staates drei Jahre in Folge die
Chinesische Tibetische Kulturwochen (China Tibetan Culture Week) im
Ausland abgehalten, um die Gastgeberländer und die ganze Welt über
die tibetische Kultur, welche voller Vitalität ist und sich ständig
weiterentwickelt, zu informieren.
Tibetische Tänzerinnen des Kunstensembles des
Shannan-Bezirkes bei einer Aufführung in Australien
Die Chinesische Tibetische
Kulturwoche in Australien bzw. Neuseeland: Vom 19. November bis zum
8. Dezember 2001 fand die Tibetische Kulturwoche hintereinander in
Melbourne und Sydney, Australien, und Ausland, der dichtest
bevölkerten Stadt Neuseelands, statt. Sie wurde initiiert von der
Chinesischen Gesellschaft für Kulturaustausch mit dem Ausland und
die Gesellschaft des Autonomen Gebiets Tibet für Kulturaustausch
mit dem Ausland. Mit Bildern, Dokumentarfilmen, Gesängen und Tänzen
sowie Filmen wurde ein neues Bild Tibets gezeichnet. Die
ausgestellten Bilder spiegeln die geographische Lage, die
historische Entwicklung, die Tangka-Malerei, das heutige Tibet und
seinen Tourismus wider. Filme und Dokumentarfilme wie "Reisebericht
über Tibet", "Yexe Zhoima", "Rotes Flusstal" usw. wurden
vorgeführt. Zugleich führte das Tibetische Gesangs- und
Tanzensemble, welches das höchste Niveau in Tibet repräsentiert und
schon in mehr als 50 Ländern und Gebieten aufgetreten ist,
volkstümliche Gesänge und Tänze auf.
Die Chinesische Tibetische
Kulturwoche in Belgien bzw. Kanada: Vom 7. bis zum 27. September
2002 organisierten die Chinesische Gesellschaft für den
Kulturaustausch mit dem Ausland und seine Zweigstelle in Tibet
Chinas Tibetische Kulturwoche in Belgien und Kanada. Dies war die
erste große Kulturtätigkeit mit Tibet als Hauptthema in Europa
beziehungsweise in Nordamerika. Während der Kulturwoche wurden
Bilder und Tangka-Malereien ausgestellt, tibetische Gesänge und
Tänze aufgeführt, Symposien von Tibetologen und Lebenden Buddhas
organisiert und Film- und TV-Shows gezeigt. Die ausgestellten 700
Bilder und 50 Tangka-Malereien gaben die bildschöne Landschaft, die
lange Geschichte sowie die gesellschaftliche und wirtschaftliche
Entwicklung Tibets wieder. Die stark ausgeprägten Gesangs- und
Tanzaufführungen gaben den Europäern und Nordamerikanern einen
Überblick über die traditionelle ethnische und religiöse Kultur
Tibets. Ein Expertenteam, bestehend aus Tibetologen und Lebenden
Buddhas, informierte die Öffentlichkeit über die gesellschaftliche
und wirtschaftliche Entwicklung, den Schutz und die Weiterführung
der traditionellen Kultur, den religiösen Glauben und die
tibetologische Forschung. Im Laufe der Tibetischen Kulturwoche
wurden ferner noch Filme und Fernseh-Dokumentarfilme wie u. a.
"Rotes Flusstal" und "Reisebericht über Tibet" gezeigt.
Die Chinesische Tibetische
Kulturwoche in Thailand: Vom 4. bis zum 18. Dezember 2003 fand die
Tibetische Kulturwoche in Thailand statt, organisiert von dem
Presseamt des Staatsrats, der Regierung des Autonomen Gebiets Tibet
und der chinesischen Botschaft in Thailand. Diese Kulturtätigkeit,
die erste der Art in Thailand, vertiefte das Verständnis des
thailändischen Volkes zu Tibet und erregte großes "Tibetfieber"
unter der thailändischen Bevölkerung. Während der Kulturwoche
wurden traditionelle tibetische Gesänge und Tänze aufgeführt und
mehr als 80 Bilder, die mit der malerischen Landschaft, der langen
Geschichte und den sozialen Umwälzungen Tibets als Hauptmotive
sind, sowie 10 Tangka-Malereien ausgestellt. Filme und Fernsehfilme
über die historische Entwicklung Tibets und das Alltagsleben der
Tibeter wurden vorgeführt. Darüber hinaus haben sich Tibetologen
und Lebende Buddhas aus dem Hochplateau noch mit den
Persönlichkeiten der tibetologischen und buddhistischen Kreisen
Thailands ausgetauscht. Mittels vielfältiger Kunstformen und des
Austausches von Angesicht zu Angesicht wurde die thailändische
Bevölkerung über die gesellschaftliche Entwicklung, den sozialen
Fortschritt, den religiösen Glauben, den Schutz ethnischer Kultur
und die tibetologische Forschung informiert.
Seit den 80er Jahren des 20.
Jahrhunderts hat das Autonome Gebiet Tibet durch gegenseitige
Besuche, den Austausch von Büchern und anderen Informationsträgern
sowie durch verschiedenste Kulturaufführungen und Symposien seine
Zusammenarbeit mit den ausländischen Kulturkreisen,
Forschungsinstitutionen und internationalen Organisationen
gestärkt. Die Gesellschaft des Autonomen Gebiets für den
Kulturaustausch mit dem Ausland hat Gastspielen von Gesangs- und
Tanzensembles sowie Tibetischen Opernensembles in Ländern und
Gebieten wie den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich,
Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden,
Nepal, Singapur sowie den chinesischen Sonderverwaltungszonen Hong
Kong, Macao und der Inselprovinz Taiwan organisiert. Sie hat ferner
Ausstellungen von Kulturgegenständen und der bildenden Kunst,
Fotoausstellungen und Filmwochen in Japan, Italien und Ländern und
Gebieten Südostasiens veranstaltet.
Tibetische Kulturexperten und
buddhistische Gelehrte sind mehrmals auf Einladungen zu
Gastvorträgen nach Österreich, Frankreich, Thailand, Norwegen und
Sri Lanka gereist. Das Autonome Gebiet Tibet hat Vereinbarungen
über gemeinsame wissenschaftliche Forschungen und kulturellen und
akademischen Austausch mit Organisationen von Ländern wie Ungarn,
Kanada, Deutschland, Italien und Österreich getroffen und mehr als
130 Wissenschaftler aus 14 Ländern und Gebieten in Tibet empfangen,
die hier akademische Forschungen betrieben beziehungsweise über
Kooperationsprojekte für wissenschaftliche Forschungen
sprachen.
Im April 2004 führte der Vize-Rektor
der Zentralen Universität der Nationalitäten, Professor Xerab
Nyima, eine chinesische Delegation von Tibetologen in den USA. Sie
haben die amerikanischen Städte wie New York, Washington und Los
Angeles besucht, wodurch das Verständnis und die Freundschaft
zwischen den Völkern Chinas und der USA gefördert wurden.
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