Laut einem am Donnerstag veröffentlichten Dokument des Staatsrats sollen gesetzeswidrige Beschränkungen des Rechts der Bürger auf einen "Hukou" entfernt werden.

In dem Dokument wird gefordert, dass jeder Bürger dem Gesetz entsprechend mit seinem ständigen Wohnsitz registriert werden müsse.

Zu den bisher nicht registrierten Bürgern gehören diejenigen, die über keine Geburtsurkunde verfügen, außereheliche Kinder, Waisen, die außerhalb des offiziellen Systems adoptiert wurden sowie diejenigen, die ihren Hukou aufgrund von Hochzeitstraditionen verloren haben, für vermisst oder tot erklärt wurden – oder bisher einfach nur ungültige Papiere hatten.

Der Hukou sei ein grundlegendes Recht aller Bürger, das geschützt werden müsse, heißt es in dem Dokument.

An den Besitz eines Hukou sind in China verschiedene soziale Leistungen, Sozialhilfe sowie andere Rechte gebunden.