„Hijras“: Das dritte Geschlecht lebt in Not

18.01.2016
 

In Indien gibt es viele Menschen, die sich mehreren Operationen unterziehen lassen, um sich von einem Mann in eine Frau zu verwandeln. Sie sind in Indien die sogenannten „Hijras“. Alle kastrierten Männer, Transvestiten, bisexuelle Personen und Geschlechtsumwandler werden in Indien als Hijra angesehen. Der Oberste Gerichtshof von Indien hat im Jahr 2014 ein Gesetz erlassen, nach dem die gesellschaftliche Stellung von Hirjas anerkannt werden muss. Sie werden seither offiziell als „das dritte Geschlecht“ bezeichnet.

Die Hijras wurden früher respektiert, weil sie vor allem bei einer Kindgeburt Glück bringen sollten. Aber mit der Zeit wurden sie immer mehr marginalisiert und sie gehören allmählich zur niedrigsten gesellschaftlichen Klasse. Aufgrund dieser Diskriminierung und Gewalt haben die Hijras keine angesehene Arbeit. Die meisten von ihnen sind Bettler oder Sexarbeiter.

Vor Kurzem hat der amerikanische Fotograph Jill Peters eine Bilderserie zum Thema „Nirvan:The Third Gender of India“ veröffentlicht. Es geht um die Hijras, die als das dritte Geschlecht in Indien in Not leben.

Foto: Ein Hirja, der sein Geld als Sexarbeiter verdienen muss.

Schlagworte: dritte Geschlecht ,Transvestiten,bisexuelle

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