Su Ge, Präsident von Chinas Institut für internationale Studien sagte, China und die USA sollten „die Initiative in die Hand nehmen“. Er fügte hinzu, das beständige und gesunde Wachstum der beidseitigen Beziehungen zähle zum außenpolitischen Erbe von US-Präsident Barack Obama. Teng Jianqun, ein leitender Wissenschaftler für US-Studien am selben Institut sagte, Kerrys Besuch habe „die Entschlossenheit gezeigt, die Beziehungen 2016 auf Schiene zu halten“. Wang und Kerry hätten signalisiert, dass sich Beijing und Washington annähern würden, um das Nuklearproblem auf der koreanischen Halbinsel zu lösen. Beide hätten es abgelehnt, die Region weiter zu destabilisieren, sagte Teng. Fan Jishe, ein Wissenschaftler für US-Studien an der chinesischen Akademie der sozialen Wissenschaften sagte, Washington würde immer noch von Beijing erwarten, mehr zu tun und stärkeren Druck auf Pjöngjang auszuüben - ein Ansatz, der von China abgelehnt wird.