102 Sekunden: Chinesische „künstliche Sonne“ strahlt

Quelle: people.cn
06.02.2016
 

Der EAST

Am Donnerstag hat das Institut für Plasmaphysik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften bekannt gegeben, dass der von ihm entwickelte Experimentelle Supraleitende Kernfusionsreaktor vom Tokamak-Typ (Experimental Advanced Superconducting Tokamak, kurz: EAST) bei einem Experiment im vergangenen Januar 2016 eine Entladung von 102 Sekunden realisiert hatte. Die Temperatur betrug 50 Millionen Grad Celsius. Es gilt als die längste Entladung mit der Temperatur von allen Kernfusionsreaktoren des Tokamak-Typs auf der Welt.

Beim EAST geht es um ein Mega-Project zur wissenschaftlichen Forschung Chinas. Es ist auch bekannt als Projekt der „künstlichen Sonne“. Der Bau des Reaktors wurde 1998 von der chinesischen Regierung genehmigt. Im März 2006 wurde er fertiggestellt. Das Ziel des Projektes ist, den Kernfusionsreaktor vom Tokamak-Typ physisch und technisch weit zu erforschen.

Schlagworte: Kernfusionsreaktor,Tokamak,Entladung,EAST

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