Die Miteinbeziehung der Entwicklungspläne für den Fußball in das nationale Fitnessprogramm zeige, dass China bei der Sportförderung seine utilitaristischen Ziele aus der Vergangenheit mit einer Überbetonung der Wettbewerbsergebnisse allmählich verändere, erklärte Liu Xiaoxin, leitender Herausgeber der Soccer News in Guangzhou, am Donnerstag gegenüber der Global Times.

“Verglichen mit dem Programm für die letzten fünf Jahre haben wir unsere Sicht auf den Sport verändert. Heute glauben wir, dass Sport in die Ausbildung, in Kultur, Tourismus und in die Medizinbranche integriert werden sollte“, zitiert die Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag Liu Guoyong, einen Funktionär bei der Staatlichen Allgemeinen Sportbehörde.

Laut Plan soll der Schulfußball intensiv gefördert werden.

Das System, das reguläre Fußballwettbewerbe in Grund- und Sekundärschulen sowie Hochschulen verbindet, solle bald verbessert werden.

Der Mittel- und Langfristige Entwicklungsplan für den Chinesischen Fußball, der im April veröffentlicht wurde, sieht vor, dass bis 2020 20.000 auf Fußball spezialisierte Schulen in China entstehen sollen, mehr als 30 Millionen Grund- und Oberschüler sollen regelmäßig Fußball spielen.