Gestrandeter Wal nach drei Tagen verendet
Am vergangenen Sonntag strandete ein Pottwal im Hafen von Huizhou in der südchinesischen Provinz Guangdong. Der zwölf Meter lange Wal hatte sich in den Fischernetzen vor der Küste der Stadt verfangen. Zwar konnten die Behörden ihn aus dem Netz befreien, doch gelang es nicht, ihn zurück in die Tiefsee zu befördern. Er schwamm mehrmals zurück in die flachen Gewässer der Daya-Bucht und strandete erneut mehrmals in der Nähe der Werft. Nach dem die Rettungsmannschaften drei Tage lang versucht hatten, den Wal doch noch zu retten, verendete er am Mittwochnachmittag. Experten vermuten, der Wal könnte bei schlechter Gesundheit gewesen sein und sei deshalb absichtlich in küstennahe Gewässer geschwommen.
Viele Anwohner verfolgten das Schicksal des Tieres aufmerksam. Mit einem Kran wurde der Kadaver auf einen Lastwagen gehoben und abtransportiert. Dabei fielen zahlreiche Wunden und Blut am Körper des Tiers auf. Der Wal wird zur Zeit noch untersucht. Der Wal werde zu Forschungszwecken seziert, berichteten örtliche Zoologen. Es sei wahrscheinlich, dass das Tier dann als erster Tierpräparat dieser Art im Museum der Stadt Shenzhen ausgestellt werde.