21 neue Welterbestätten in Bildern
Vor kurzem hat die UNESCO in der Krakau-Sitzung 21 neue Stätten in die Welterbeliste aufgenommen, davon sind drei Naturerbestätten und 18 Kulturerbestätten. Aus China sind Hoh Xil in der Provinz Qinghai und die Insel Gulangyu in der Provinz Fujian zur Liste hinzugefügt worden. Bislang gibt es insgesamt 1073 Welterbestätten in 167 Ländern. 52 davon befinden sich in China.
Für Reisebegeiserte gibt es also 21 neue Ziele, die nicht zu verpassen sind! Hier eine Bildergalerie der 21 neuen Welterbestätten.
Drei neue UNESCO-Naturerbestätte 2017:
Nationalpark Los Alerces (Argentinien)
Der Nationalpark Los Alerces liegt in den Anden im argentinischen Teil von Patagonien und erstreckt sich im Westen entlang der chilenischen Grenze. Aufeinanderfolgende Eiszeiten haben das Relief der Region geprägt und spektakuläre Kar- und Moränenlandschaften mit kristallklaren Seen hervorgebracht. Der Park zeichnet sich durch dichten gemäßigten Regenwald aus, der unterhalb der steinigen Andengipfel in Bergweiden übergeht. Die Stätte ist überlebenswichtig für einige der letzten zusammenhängenden und weitestgehend unberührten patagonischen Waldflächen, die Lebensraum für zahlreiche vom Aussterben bedrohte oder gefährdete endemische Tier- und Pflanzenarten sind. So wurde der Park 1937 gegründet, um die letzten Bestände der Patagonischen Zypresse (spanisch Alerces) zu schützen. Diese Zypressen von bis zu 50 Metern können Jahrtausende überdauern - einige Exemplare im Nationalpark Los Alerces werden auf etwa 3.000 Jahre geschätzt.