Ein Kai in der Freihandelshafenzone Qinzhou am 8. August 2017.

Chinas Freihandelshafen Qinzhou hat eine rasante Entwicklung erlebt. Er liegt in der gleichnamigen Bucht des Autonomen Gebiets Guangxi, zwischen Hongkong und Vietnam. Heute ist er ein bedeutender Hafen für den Seehandel mit Südostasien. 2008 genehmigte der Staatsrat, in dem Hafen Chinas sechste Freihandelshafenzone zu errichten. Seit Dezember 2009 können dort auch Autos importiert werden. Während des 12. Fünfjahresplanes zwischen 2011 und 2015 sind insgesamt mehr als zehn Milliarden Yuan in den Bau des Hafens investiert worden, 83 Ankerplätze wurden bis Ende 2015 fertiggestellt.

Der Qinzhou-Hafen wird von 24 in- und ausländischen Schifffahrtslinien angelaufen. Für viele Schiffe liegt er sehr günstig. In den ersten sechs Monaten des Jahres hat der Hafen eine Waren-Umschlagskapazität von 39,087 Millionen Tonnen erzielt – ein Wachstum von 14,7 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr. Der Containerumschlag belief sich auf 785.000 Stück, ein Wachstum von 25 Prozent.

Der Qinzhou-Hafen setzt alles daran, einen internationalen Korridor zu den ASEAN-Ländern zu errichten und an die Initiative „Ein Gürtel, eine Straße“ anzuknüpfen.