Elektromobilität

Deutscher Botschafter hofft auf mehr Zeit bei E-Wagen-Quote Exklusiv

22.09.2017

Von Felix Lehmann, Beijing


Deutschlands Botschafter in der Volksrepublik China, Michael Clauss (Mitte) beantwortet Fragen der Journalisten. (Foto vom 21. September)


Deutschlands Botschafter in der Volksrepublik China, Michael Clauss, hofft auf eine Verschiebung der von Chinas Regierung geplanten E-Auto-Quote auf das übernächste Jahr.


Autoherstellern soll mit Inkrafttreten der Quote die Verpflichtung auferlegt werden, mindestens acht Prozent der in China gefertigten Autos nur noch mit einem Elektromotor auszurüsten. Ursprünglich war die Einführung einer solchen Quote für den 1. Januar 2018 geplant.

 

„Es ist immer gut wenn Maßnahmen kommen, die zur Verbesserung der Luftqualität führen“, sagte Clauss der deutschen Redaktion von china.org.cn. China sei bei der Elektromobilität anderen Ländern bereits weit voraus. „Doch niemand kann die Produktion innerhalb weniger Monate umstellen. Die deutschen Autohersteller benötigen mehr Zeit“, gab der Botschafter zu bedenken. Zudem sei die Ladeinfrastruktur noch nicht in ausreichendem Maße aufgebaut. Eine Verschiebung auf das Jahr 2019 sei hingegen kein Problem, so Clauss.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: E-Auto-Quote, Deutschland, Botschafter, China