China skizziert seine Weltraumpläne bis zum Jahr 2045

17.11.2017

Nach Angaben von Chinas Luft- und Weltraumunternehmen China Aerospace Science and Technology Corporation könnte China bis zum Jahr 2040 ein wesentlicher Durchbruch in der Entwicklung von nukleargetriebenen Raumschiffen gelingen. Das Unternehmen hat am Donnerstag einen Bericht vorgestellt, in dem die langfristige Entwicklung der chinesischen Raumfahrt bis zum Jahr 2045 skizziert wird.

Diese könnte die umfassende Erforschung des Weltraums ermöglichen. Auch der Abbau von Rohstoffen auf Asteroiden oder die Nutzung von Solarkraftwerken im All gelangen damit in Reichweite, heißt es in dem Bericht. Etwa im Jahr 2040 werde eine neue Generation von wiederverwertbaren Trägerraketen in Dienst gestellt, die mit einem Hybridantrieb ausgerüstet sind.

Bis 2045 werde die Art und Weise, ins Weltall zu reisen, sowie der Transport im Weltraum weitreichende Veränderungen erfahren, zum Beispiel durch Außenposten im All und einer besseren Koordination zwischen Mensch und Maschine. 

Die neue Trägerrakete Langer-Marsch-8 soll voraussichtlich im Jahr 2020 einsatzbereit sein. Damit werden auch andere Länder kommerzielle Dienstleistungen der chinesischen Raumfahrt in Anspruch nehmen können. Ab 2025 sollen wiederverwertbare Transporter zum Einsatz kommen, die Suborbitalreise ermöglichen. Fünf Jahre später könnten dann die Raketen zur Verfügung stehen, mit denen eine Mondlandung durchgeführt werden soll. Ab 2035, so die Hoffnung, könnten dann alle Raumflüge mit wiederverwertbaren Raumschiffen erfolgen und fortschrittliche Energietechnologien genutzt werden.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Weltraumpläne,China,Raumfahrt