China

Bericht des Bildungsministeriums deckt Gesundheitsprobleme von Schülern auf

30.07.2018

Das chinesische Bildungsministerium hat einen Bericht über die Qualität der Schulen im Land veröffentlicht. Dabei zeigten sich bei Schülern der Grund- und Mittelschule relativ häufig Kurzsichtigkeit, Fettleibigkeit und Schlafmangel.

Trotz guter Leistungen in den kardiopulmonalen Fähigkeiten waren 8,5 Prozent der Jungen und 5,1 Prozent der Mädchen in der vierten Klasse sowie 8,5 Prozent der Jungen und 6,2 Prozent der Mädchen in der achten Klasse als fettleibig zu klassifizieren, hieß es im Bericht.

Weiter zeigte sich, dass 36,5 Prozent der Viertklässler und 65,3 Prozent der Achtklässler schlecht sehen. Nur 30,7 Prozent der Schüler der vierten Klasse schlafen zehn Stunden oder mehr pro Tag und gerade einmal 16,6 Prozent der Schüler der achten Klasse schlafen mindestens neun Stunden pro Tag.

Der Bericht wies auch auf eine relativ hohe Belastung für die Schüler während der Pflichtschulzeit hin: 14,7 Prozent der Viertklässler und 19,2 Prozent der Achtklässler verwenden durchschnittlich eine Stunde pro Tag für Mathematik-Hausaufgaben. 43,8 Prozent aller Viertklässler und 23,4 Prozent aller Achtklässler gehen in einen Mathematik-Nachhilfeunterricht.

Der Bericht ist der erste seiner Art. Er basiert auf einer Erhebung, die das Nationale Untersuchungszentrum für die Grundschulqualität gemeinsam mit dem Bildungsministerium zwischen 2015 und 2017 durchgeführt hat. Für die Studie wurden über 570.000 Schüler der vierten und achten Klasse im ganzen Land erfasst.

Chinesische Kinder haben eine Schulpflicht von neun Jahren. Sie setzt sich zusammen aus sechs Jahren Grundschule sowie drei Jahren Mittelschule.



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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China, Bildungsministerium, Gesundheit, Schüler