Volksbefreiungsarmee

China plant Gesetz zur Versorgung von Veteranen

01.08.2018

Nach Angaben des Ministers für Veteranenangelegenheiten, Sun Shaocheng, plane China ein Gesetz zur Versorgung von Veteranen und eine Richtlinie zum Umgang mit den Altgedienten. 


Das Ministerium für Veteranenangelegenheiten überprüfe gegenwärtig alle Maßnahmen und Erlasse, die seit Gründung der Volksrepublik China im Jahre 1949 bezüglich der Ehrung und Versorgung gedienten Militärpersonals ergriffen worden seien, sagte Sun auf einer Pressekonferenz des Informationsbüros des Staatsrates.

Es sei beschlossen worden, bis zum 1. Mai 2019 viele Millionen Familien, die Angehörige haben, die im Militärdienst gestanden waren oder noch immer stehen, mit einer Plakette zu ehren. Diese Ehrenabzeichen seien Familien vorbehalten, in deren Reihen sich Märtyrer und Freiwillige finden.

Der Minister sagte, dass seine Behörde in diesem Jahr mehr als 80.000 ehemaligen Soldatinnen und Soldaten und rund 40.000 Veteranen bei der Jobsuche helfen werde.

Das Ministerium, das erst im April geschaffen wurde, ist eine neue Einrichtung im Rahmen der umfassenden institutionellen Reformen von Partei und Staat.

In einem Erlass, der letzte Woche vom Ministerium für Veteranenangelegenheiten und vom Finanzministerium herausgegeben wurde, wird ab 1. August, dem Tag der Streitkräfte, eine zehnprozentige Erhöhung der Pensionsbezüge für versehrte Soldaten, Polizisten, Staatsbedienstete, Milizangehörige sowie der Familien von Märtyrern, angekündigt. 


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China, Versorgung, Veteran, Märtyrer, Soldaten