Förderprogramme

China ergreift neue Maßnahmen zur Belebung der Realwirtschaft

06.09.2018

Nach einem Bericht der Economic Information Daily vom Dienstag wolle die chinesische Regierung eine Reihe von neuen Maßnahmen  zur Förderung der Wirtschaftsentwicklung ergreifen.

Kostensenkung und der Ausbau finanzieller Förderprogramme stünden nach Angaben der Nationalen Kommission für Reform und Entwicklung dabei im Mittelpunkt.

 

In der zweiten Jahreshälfte habe sich ein Abwärtstrend fortgesetzt, obwohl in der ersten Jahreshälfte durch eine Senkung der Mehrwertsteuer, gezielte Kürzungen in den Renditeforderungen und durch Verringerung der Kosten für Logistik und Kommunikation Fortschritte in der Wirtschaftsförderung erzielt worden seien.

 

Die Implementierung von gezielten und kraftvollen Maßnahmen zur Behebung von Schwachstellen und zur Förderung der Realwirtschaft werde für die zweite Hälfte des Jahres ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.

 

Die Regierung der Provinz Yunnan hat in zehn Bereichen weitere Senkungen der Kosten für die Realwirtschaft angekündigt. Steuern, Gebühren, Geldbeschaffungskosten und Aufwendungen für Logistik seien davon betroffen. Um ein besseres Geschäftsumfeld zu schaffen, möchte die Provinz mehr als dreißig Maßnahmen ergreifen, welche die Realwirtschaft um bis zu 78 Milliarden Yuan (11,46 Mrd. US-Dollar) entlasten sollen.

 

Die Provinzregierung von Guangdong hat ebenfalls Maßnahmen zur Kostensenkung für die Realwirtschaft angekündigt. Seit Beginn des Jahres hätten sich die Kosten für Elektrizität und Landnutzung für die Wirtschaft um rund 50 Milliarden Yuan reduziert.

 

Zhao Chenxi, der Leiter der Abteilung für Wirtschaftsoperationen der Nationalen Kommission für Reform und Entwicklung, geht dieses Jahr von einer Kostenentlastung für die Realwirtschaft in Höhe von 1,1 Billionen aus.

 

Es bliebe noch Raum für weitere Kostensenkungen. Die Regierung  werde weiterhin Verwaltungsgebühren reduzieren, um so eine gesunde und rasche Entwicklung der Realwirtschaft voranzutreiben.  

 

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China, Realwirtschaft, Kostensenkung