Guangxi: Öffnung und Kooperation beleben die Entwicklung

Quelle: german.china.org.cn
21.02.2019
 

Ein Frachtzug fährt langsam aus dem Hafen Qinzhou. (19. Dezember 2017)


Während der Tagungen des Nationalen Volkskongresses (NVK) und des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes (PKKCV) im Jahr 2015 trug Chinas Staatspräsident Xi Jinping während der Beratungen mit Delegierten aus der Region den Delegierten der Region Guangxi auf, an derweiteren Öffnung der Wirtschaftzu arbeiten. So solleeine dynamischere und offenere Strategieumgesetzt werden, um besseres Wirtschaftswachstum zu erzielen. Die Zusammenarbeit mit den ASEAN-Staaten soll erweitert und vertieft werden. Der Bau einer umfassenden offenen Plattform entlang der Küste, des Jangtse-Flusses sowie der Landesgrenze war ebenfalls Teil der Aufforderung.

Xis große Hoffnungen stellen die Weichen für die weitere Öffnung sowie Entwicklung der Region. In den letzten Jahren hat Guangxi seinen Standortvorteil für ASEAN in der Tat genutzt, die Entwicklung eines neuen Musters offener Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene beschleunigt und keine Mühen gescheut, das „neue Schachspiel“ zu öffnen und zu entwickeln. Die ehemalige Südwestgrenze wird allmählich zum neuen Schauplatz der Neuen Seidenstraßeninitiative.

Standortvorteil ist nicht nur die Lage an der Grenze zu Südostasien. Die Provinz befindet sich auch neben der Wirtschaftshochburg Guangdong, Hongkong und Macau und stellt eine Verbindung nach Südwesten dar. Durch die fortschreitende Öffnung kommen die Vorteile immer mehr zum Vorschein. Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas hat Guangxi das Ziel der „Drei großen Positionierungen“ aufgetragen. Erstens soll ein internationaler Kanal zu den ASEAN-Staaten aufgebaut werden. Zweitens soll ein neues strategisches Drehkreuz für die Öffnung und Entwicklung der südwestlichen Region geschaffen werden. Und letztlich soll die Region zu einem wichtigen Tor für die natürliche Integration der Seidenstraßeninitiative werden.

An diesem neuen historischen Ausgangspunkt hat Guangxi ein neues Muster der allseitig offenen Entwicklung in „Vier Richtungen“ gefunden. Diese Öffnungsstrategie hat klare Ziele und Schwerpunkte: Im Süden soll mit dem Bau des neuen Land- und Seekanals eine neue Vernetzung mit den ASEAN-Staaten errichtet werden. Im Norden geht es darum, den Kontakt mit den westlichen Provinzen zu verfestigen und die Seidenstraßeninitiative zu fördern. Im Osten integriert sich Guangxi aktiv in die Perlflussdeltaregion um Guangdong, Hongkong und Macao, und nutzt dabei die östliche Region zur Beschleunigung seiner Entwicklung. Im Westen arbeitet die Provinz zusammen mit der Provinz Yunnan und anderen sowie mit Mekong-Ländern wie Vietnam und Laos.

Das Tempo der Öffnung beschleunigt sich. Im Januar dieses Jahres unterzeichneten acht westliche Provinzen, darunter Guangxi, Guizhou, Gansu und Xinjiang, einen Rahmenvertrag für die Errichtung eines neuen Kanals für den internationalen Land- und Seehandel, der dazu beitragen soll, ein Muster der Öffnung nach außen, nach innen sowie zwischen Ost und West zu schaffen.

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Schlagworte: Guangxi,Öffnung,Kooperation,Entwicklung,ASEAN

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