Öffnung des Finanzmarktes

Engagement ausländischer Großbanken in China erwartet

05.08.2019

International führende Finanzdienstleister, die bislang kein Jointventure mit einem chinesischen Geldinstitut unterhalten hätten, oder diejenigen, die in China auf Schwierigkeiten gestoßen seien, mögen die vorfristige Öffnung des Finanzmarktes zum Anlass nehmen, gar nicht erst ein Jointventure einzugehen, sondern ihren Markteintritt direkt mit einem Unternehmen zu vollziehen, das zu einhundert Prozent in ausländischem Besitz wäre, meint Henry Wang, Direktor bei S&P Global.


In einer Aussendung der Shanghaier Orient Securities Anfang Januar diesen Jahres teilte das Unternehmen mit, dass Citi Asia die Zusammenarbeit aufgekündigt, und ihren Geschäftsanteil von 33 Prozent den Orient Securities überschrieben hätte.


Zuvor hatten Marktbeobachter gesagt, dass Citi angesichts der bevorstehenden Lockerungen der Bestimmungen sogar an einen Ausbau ihres Engagements im Rahmen des seit acht Jahren bestehenden Jointventures gedacht hätte, diesen Plan dann aber fallengelassen habe.


Nun gehen Experten davon aus, dass Citi nach dem Rückzug aus dem Jointventure mit Orient Securities daran gehen könnte, mit einem zu hundert Prozent ausländischen Unternehmen in China erneut an den Start zu gehen.


Zwar hat der Finanzdienstleister aus New York diese Spekulationen nicht kommentiert, aber der Sprecher des Unternehmens in Hongkong, James Griffiths, erklärte kürzlich gegenüber China Daily, dass "Citi jeden Schritt hin zu einer weiteren Öffnung des chinesischen Finanzsystems begrüßt".


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China, Öffnung, Finanzmarkt, Großbanken