Polizeieinsätze

Hongkong: Regierungschefin Lam verteidigt Maßnahmen als angemessen

21.10.2019

Die Regierungschefin der Sonderverwaltungszone Hongkong (HKSAR), Carrie Lam, sagte am Samstag, dass die Polizeieinsätze in Hongkong bei jüngsten Vorfällen als Reaktion auf die Gewalt der Randalierer angemessen seien.


Carrie Lam


Die Polizei würde nicht absichtlich Gewalt anwenden, sondern muss reagieren, wenn Randalierer Gewalt ausüben, sagte Lam am Samstagmorgen in einem Radioprogramm und fügte hinzu, dass die Polizei bei den jüngsten Strafverfolgungsmaßnahmen angemessene Gewalt angewendet habe.

Sie betonte, dass die HKSAR-Regierung illegale und gewalttätige Handlungen von niemandem, einschließlich der Polizei, tolerieren werde, und dass sie die Handlungen einzelner Beamter nicht „blind" unterstütze, sondern die gesamte Polizei mit Nachdruck unterstütze, während sie das Gesetz durchsetze.

Lam wies darauf hin, dass die Hongkonger Regierung zwar dafür beschuldigt werden sollte, zu Beginn der Unruhen, die durch die vorgeschlagenen Änderungen der Verordnung in Bezug auf die Auslieferung von geflohenen Verdächtigen verursacht wurden, die öffentliche Meinung und Stimmung nicht richtig erfasst zu haben. Doch mittlerweile habe sich die Situation auf ein höheres Niveau gesteigert, welches ausländische Einmischung und Aktionen gegen die Regierung einschließe, was wiederum Bedenken hinsichtlich der Verletzung des Prinzips „Ein Land, zwei Systeme" aufwerfe.

Lam sagte, sie hoffe, unter den schwierigen Umständen ihr Bestes zu geben, um Hongkong aus der gegenwärtigen Sackgasse führen zu können.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Polizeieinsätze,Hongkong,Regierungschefin