Die Dorfbewohner der Gemeinde Puma Changthang ziehen Lose, um ihre neuen Häuser zu bekommen.

In der vergangenen Woche sind 133 Dorfbewohner aus 29 Haushalten in der tibetischen Gemeinde Puma Changthang in ihre neuen Häuser eingezogen. Damit leben nun alle Einwohner der Gemeindein Häusern, die kostenfrei von der Regierung zur Verfügung gestellt werden.

Die Gemeinde Puma Changthang hat eine 25 Kilometer lange Grenzlinie zu Bhutan und liegt durchschnittlich 5300 Meter über dem Meeresspiegel. Sie befindet sich im Bezirk Nakarze in der Autonomen Region Tibet im Südwesten Chinas und ist als „höchste Gemeinde der Welt" bekannt.

Die Neuansiedlung von Wohnraum ist Teil der Bemühungen der Regierung, ein komfortables Leben der gesamten Bevölkerung in Grenzgebieten zu gewährleisten. Zu den Schwerpunktprojekten des Kreises gehören die Ankurbelung der Wirtschaft, die soziale Stabilität, die Förderung des Wohlstands der Bevölkerung sowie die Stärkung der Sicherheit in den Grenzgebieten. Seit 2017 hat das Projekt mehr als 643 Millionen Yuan in den Bau von zwei Gemeinden und 17 Dörfern investiert. Es umfasst den Bau von Häusern für Dorfbewohner, Büros für Dorfkomitees, Dorfkliniken sowie die Verbesserung der Wasserversorgung und des Straßenbaus. Das Bauprojekt kam insgesamt 282 Haushalten mit 1023 Einwohnern zugute.