Armutsbekämpfung im Miao-Dorf Wuying 2019
Ein Bauer trägt für die Renovierung des Flussdamms einen Stein auf dem Rücken im Dorf Wuying der Miao-Nationalität. (2. Juli)
Das Dorf Wuying der Miao-Nationalität befindet sich tief in den Gebirgen an der Grenze zwischen den Provinzen Guangxi und Guizhou im Südwesten Chinas. Wegen der geografischen Bedingungen haben die Einheimischen schlechte Verkehrsverbindungen zur Außenwelt. Es mangelt dort auch an ländlichen Ressourcen. Dies führte dazu, dass das Dorf einst an extremer Armut litt.
In diesem Jahr trat die große Aufgabe der Armutsüberwindung in die entscheidende Endphase. Das Dorf bekam intensivierte Unterstützungen von den lokalen Regierungen der beiden Provinzen. Angesichts der integrierten Kulturen der Miao- und Yao-Nationalitäten hat sich die lokale Regierung für das Entwicklungsmodell „Nationalitätssolidarität+Landwirtschaftstourismus“ entschieden.
In diesem Jahr hat das Dorf Wuying eine neue Autobahn gebaut und die alten Autobahnen repariert. Die Dorfbewohner haben über 5000 Litsea-Bäume gepflanzt. Neun Familien haben neue Holzhäuser gebaut und 140 Haushalte haben ihr Stromsystem verbessert. Fünf Studenten haben ihr Universitätsleben begonnen und zwei Familien haben neue Autos gekauft. Das Dorf hat den kleinen Lusheng-Platz, den Boden sowie den Flussdamm renoviert. 25 Photovoltaik-Straßenlampen wurden installiert und Notfall-Rettungseinrichtungen sowie die häuslichen Medizinvorräte wurden ebenfalls ausgestattet. Eine Reihe von Projekten für die Entwässerung, den Umbau der Schulgebäude, öffentliche Toiletten ist überdies in Planung. Dieses Jahr wurde so 44 armen Haushalten aus der Armut geholfen. Die Zahl der armen Haushalte ist inzwischen von 92 im Jahr 2016 auf vier gesunken.