Ein chinesischer Heuschreckenexperte beobachtet am 26. Februar in der Tharparkarwüste in der Provinz Sindh in Pakistan eine eingefangene Heuschrecke.

Am Mittwoch haben chinesische Experten die Tharparkarwüste (Pakistan) inspiziert, die seit vergangenen November von Wüstenheuschrecken angegriffen wird und als Sommerbrutstätte für Heuschrecken anerkannt ist. Dennoch meinen die chinesischen Experten, dass Enten, die sich zur Eindämmung von Heuschrecken in China als effektiv erwiesen haben, nicht geeignet für die derzeitige Situation in Pakistan seien.

Professor Zhang Long von der China Agriculture University, ein Mitglied der chinesischen Expertengruppe in Pakistan, erklärte, dass Enten in China nur für die Heuschreckenplage in kleinem Umfang Wirkung gezeigt hätten. Die Heuschreckenplage in Pakistan dagegen sei in einem riesigen Umfang ausgebrochen und müsse mit chemikalischen sowie mikrobiologischen Pestiziden bekämfpt werden, so Zhang weiter.