Autobahn im Südwesten Chinas gewinnt chinesischen Spitzenpreis für Bauingenieurwesen
Vor kurzem wurde der 17. „Tien-yow Jeme Civil Engineering Prize“ verliehen. Die Autobahn zwischen Ya´an und Xichang in der südwestchinesischen Provinz Sichuan (kurz Yaxi-Autobahn), die unter der Leitung der „Sichuan Highway Planning, Survey, Design and Research Institute Ltd.“ entworfen wurde, hat dabei den Spitzenpreis für Bauingenieurwesen in China gewonnen.

Die insgesamt 240 Kilometer lange Yaxi-Autobahn ist ein wichtiger Teil der Verkehrsverbindung zwischen Beijing und Kunming, der Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Yunnan, sowie zwischen Lanzhou, der Hauptstadt der nordwestchinesischen Provinz Gansu, und Mohan in der südwestchinesischen Provinz Yunnan. Sie verfügt in beide Richtungen über vier Fahrspuren, auf der die Höchstgeschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde gilt. Dafür sind 20,6 Milliarden Yuan investiert worden.

Das Bauprojekt der Yaxi-Autobahn begann im Jahr 2007. Im April 2012 wurde sie für den Verkehr freigegeben. Von der gesamten Strecke machen Brücken sowie Tunnel 55 Prozent aus. Die Autobahn hat auf der Gesamtstrecke mit zwölf geologischen Verwerfungen (Bruchstellen im Gestein) zu kämpfen und wird deshalb von Experten als eine der Autobahnen mit den höchsten Bauschwierigkeiten weltweit bezeichnet. Dank der Hochtechnologien, die beim Bau verwendet wurden, hat die Autobahn sogar das Erdbeben am 20. April 2013 in Ya´an überstanden.
Der „Tien-yow Jeme Civil Engineering Prize“ wurde 1999 als höchster Preis für Bauingenieurwesen in China ins Leben gerufen. Ziel ist es, Bauingenieurprojekte mit technologischen Innovationen und Anwendung der neuesten Technologien auszuzeichnen.

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