China habe mit 54 Ländern Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Qualifikationen und akademischen Abschlüssen in der Hochschulbildung abgeschlossen, gab ein Beamter des chinesischen Bildungsministeriums am Samstag bekannt.

Darüber hinaus habe China auch mit 188 Ländern und Regionen sowie 46 internationalen Organisationen eine Bildungszusammenarbeit und einen Bildungsaustausch eingerichtet, so Liu Jin, Direktor der Abteilung für internationale Zusammenarbeit und Austausch im Ministerium.

China sei das weltweit größte Ursprungsland für internationale Studenten, mit etwa 1,4 Millionen Chinesen, die jetzt im Ausland studieren, wie Liu auf einem Forum der laufenden Internationalen Messe für Dienstleistungshandel 2020 in Beijing berichtete.

Gleichzeitig entscheide sich auch eine wachsende Zahl ausländischer Studenten für ein Studium in China. Die chinesische Regierung habe das Stipendienprogramm „Seidenstraße" ins Leben gerufen, um die Ausbildung von Talenten aus Ländern zu unterstützen, die an der Seidenstraßeninitiative teilnehmen, fügte der Direktor hinzu.

Liu versicherte, dass China trotz der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie die Zusammenarbeit und den Austausch mit anderen Ländern im Bildungssektor weiter vertiefen werde.

Die Internationale Messe für Dienstleistungshandel (CIFTIS, kurz für China International Fair for Trade in Services) wurde am Freitag eröffnet. Insgesamt haben sich 18.000 Unternehmen und Institutionen aus 148 Ländern und Regionen und etwa 100.000 Menschen für die Messe angemeldet.