Enorme Lebensverbesserung von Hirten in der höchsten Gemeinde in China
Die chinesische Nationalflagge weht im Wind vor dem neuen Grenzdorf in der Gemeinde Pumaqangtang im Bezirk Nagarze in Shannan in der autonomen Region Tibet im Südwesten Chinas. (15. April)
Pumaqangtang, Chinas höchste Gemeinde, liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 5373 Metern über dem Meeresspiegel. Der Sauerstoffgehalt hier beträgt weniger als 40 Prozent von dem Level auf dem Meeresspiegel. Deshalb ist es hier auch schwer zu atmen – ganz zu schweigen von Arbeit und Produktion zur Verbesserung der Lebensbedingungen.
Die Dorfbewohner lebten früher in Erdsteinhäusern ohne Strom, fließendes Wasser, Gemüse oder Obst. Die harte Zeit unter solchen schlechten Lebens- und Produktionsbedingungen dauerte bis in die 1970er Jahre an. Dank der Anstrengungen der lokalen Regierung zeigt sich die Gemeinde nun aber in einem völlig anderen Antlitz.
Heutzutage sind alle Dorfbewohner in Pumaqangtang in neue Wohnungen gezogen. Im Vergleich zur Vergangenheit sind die neuen Häuser aus Ziegelbeton stärker, wärmer und geräumiger. Jeder Haushalt hat Zugang zu Strom und Wasser und verfügt über einen eigenen kleinen Innenhof und eine eigene Toilette. Alle Dörfer in der Gemeinde haben Kindergärten, Kliniken und sogar Sauerstoffkammern. Alle schulpflichtigen Kinder gehen in die Schule und brechen nicht mehr frühzeitig ihre Schulausbildung ab.
Durch die Umsetzung gezielter Strategien hat die lokale Regierung zudem eine spezialisierte Viehwirtschaft entwickelt, um das Einkommen der Dorfbewohner zu erhöhen. Das jährliche Pro-Kopf-Nettoeinkommen der Gemeinde erreichte im Jahr 2019 auf diese Weise 15.323 Yuan und wird in diesem Jahr voraussichtlich 17.000 Yuan übersteigen.