Der Taifun „In-Fa“, der sechste in diesem Jahr, landete am Sonntag gegen 12:30 Uhr mit einer maximalen Windgeschwindigkeit von 136,8 Kilometern pro Stunde in Zhoushan in er ostchinesischen Provinz Zhejiang.

Zhejiang hatte seine Alarmstufe ab Samstagmittag auf Stufe I, die höchste Stufe, hochgestuft und entsprechende Notfallmaßnahmen ergriffen, darunter die Aussetzung von Flügen und Bahnfahrten sowie die Einschränkung der Geschwindigkeit von U-Bahn-Zügen in den Küstenstädten. 

Mehr als 1,1 Millionen Einwohner in der Provinz wurden bis Samstagabend in sicherere Orte umgesiedelt.

Experten der nationalen Meteorologiebehörde erwarten, dass die kumulativen Niederschlagsmengen vom 25. bis zum 29. Juli im nördlich-zentralen Zhejiang, in Shanghai, im südlichen Taiwan, im südlichen Jiangsu und im südlich-zentralen Anhui 200 bis 500 mm erreichen werden. In manchen Gebieten könnten sie sogar 700 mm überschreiten.

Am 25. wurden am Flughafen Shanghai Pudong und am Flughafen Hongqiao alle Passagierflüge gestrichen. Bis 22:00 Uhr am Sonntag hat Shanghai 361.000 Menschen evakuiert.

Mehr als 20.000 Wanderarbeiter und ihre Familienangehörigen, die für die Asienspiele 2022 in Hangzhou in der Provinz Zhejiang arbeiten, wurden am Sonntag in das Hangzhou International Expo Center verlegt. Der Taifun In-Fa traf am Sonntagmittag in Zhejiang auf Land.