Die Luftaufnahme vom 9. September 2021 zeigt das von China finanzierte Morodok Techo National Stadium in Phnom Penh, Hauptstadt Kambodschas. (Foto: Chen Gang/Xinhua)

Wenn man die Nationalstraße 5 im nördlichen Vorort von Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas, entlangfährt, kann man nun ein riesiges, segelschiffartiges Bauwerk sehen - das von China finanzierte Morodok Techo National Stadium.

Das 39,9 Meter hohe Bauwerk wurde in Form eines „Segelschiffs" errichtet, dessen beide Bugspitzen 99 Meter hoch sind, und ist von einem antiken Wassergraben im Stil von Angkor umgeben.

Das Stadion mit 60.000 Plätzen wird das Herzstück der Turniere sein, wenn Kambodscha im Mai 2023 zum ersten Mal die Südostasienspiele (SEA) ausrichtet.

Das von der China State Construction Engineering Corporation (CSCEC) mit chinesischer Unterstützung entwickelte Projekt begann im August 2017 und wurde im vergangenen Monat vollständig fertiggestellt.

Am Sonntag fand in Anwesenheit des kambodschanischen Premierministers Samdech Techo Hun Sen und des chinesischen Staatsrats und Außenministers Wang Yi eine Übergabezeremonie des Stadions an Kambodscha statt.

Das Stadion ist eines der Kooperationsprojekte zwischen Kambodscha und China im Rahmen der Neuen Seidenstraßen-Initiative (BRI), die den Sport, den kulturellen Austausch und die Kontakte zwischen den Menschen fördern sollen.

In seiner Rede auf der Veranstaltung sagte Hun Sen, das Stadion sei das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen Kambodscha und China. Er hätte nie erwartet, dass das Königreich ein so schönes Stadion haben würde.

Wang sagte, das Stadion sei der größte Sportkomplex, den China seinen ausländischen Freunden je mit Zuschüssen zur Verfügung gestellt habe.

Das Stadion soll für große Turniere wie Fußball, Rugby und Leichtathletik sowie für große Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen genutzt werden.