Chinas Präsident Xi Jinping hielt am Samstag eine Videoansprache auf dem 6. Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC), das in Mexiko-Stadt stattfand. Dabei betonte er die guten Beziehungen zwischen China und den Ländern der Region und rief alle dazu auf, eine Gemeinschaft mit gemeinsamer Zukunft aufzubauen.

Am Samstag fand in Mexiko-Stadt das 6. Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) statt. Auf Einladung Mexikos, das derzeit turnusmäßig den Vorsitz der Gruppe innehat, hielt Chinas Präsident Xi Jinping eine Videoansprache auf dem Gipfel.

In seiner Rede wies er darauf hin, dass die CELAC vor zehn Jahren aus den Bemühungen der lateinamerikanischen und karibischen Länder um Unabhängigkeit und Stärke in der Einheit entstanden sei, was einen Meilenstein im Prozess der regionalen Integration darstelle. In den vergangenen 10 Jahren habe die CELAC anschließend sowohl bei der Erhaltung von Frieden und Stabilität als auch bei der Förderung der gemeinsamen Entwicklung in der Region eine wichtige Rolle gespielt.

China messe dem Ausbau der Beziehungen zur CELAC große Bedeutung bei und unterstütze die Gruppe bei der Koordinierung der regionalen Länder bei der Zusammenarbeit und der Bewältigung von Herausforderungen, so Xi weiter.

„Im Juli 2014 haben die Staats- und Regierungschefs der Länder der Region und ich gemeinsam die Gründung des ‚Forums von China und der CELAC‘ bekannt gegeben, das einen neuen Weg für die umfassende Zusammenarbeit zwischen China und Lateinamerika eröffnet hat", berichtete der Präsident.

Er fügte hinzu, dass sich das Forum in den vergangenen sieben Jahren zu einer wichtigen Plattform für die Zusammenführung befreundeter Kräfte aus allen Bereichen des Lebens in China und Lateinamerika entwickelt und auf diese Weise einen wichtigen Beitrag zur Vertiefung der chinesisch-lateinamerikanischen Beziehungen geleistet habe. Xi betonte, dass die chinesisch-lateinamerikanischen Beziehungen in eine neue Ära eingetreten seien, die sich durch Gleichheit, gegenseitigen Nutzen, Innovation, Offenheit und greifbare Vorteile für die Menschen auszeichne.

„Die chinesisch-lateinamerikanische Freundschaft ist altehrwürdig und tief in den Herzen der Menschen verwurzelt", machte Xi klar.

Er wies zudem darauf hin, dass sich China und Lateinamerika seit dem unerwarteten COVID-19-Ausbruch im vergangenen Jahr gegenseitig geholfen und bei der Bekämpfung der Pandemie umfassend zusammengearbeitet hätten.

„China wird die Länder Lateinamerikas und der Karibik weiterhin nach besten Kräften unterstützen und den Ländern der Region dabei helfen, die Pandemie so schnell wie möglich zu überwinden und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung wieder aufzunehmen", versicherte Xi. China sei bereit, mit den lateinamerikanischen und karibischen Ländern zusammenzuarbeiten, um die bestehenden Schwierigkeiten gemeinsam zu überwinden und zusammen Möglichkeiten zu schaffen, um eine Gemeinschaft mit gemeinsamer Zukunft zwischen China und Lateinamerika aufzubauen.