Die Olympischen und Paralympischen Winterspiele in Beijing sind in die drei Wettkampfzonen Beijing, Yanqing und Zhangjiakou unterteilt. Entsprechend werden drei Olympische Winterdörfer eingerichtet, in denen die Athleten sowie ihre Begleiter leben und arbeiten werden. Mittlerweile wurden alle Modellzimmer in den drei Olympischen Winterdörfern fertiggestellt.

Das Olympischen Winterdorf in Beijing ist in westliche und östliche Zonen mit 20 Wohngebäuden unterteilt. Für die Olympischen Winterspiele werden neun Wohngebäude jeweils in den beiden Zonen zum Einsatz kommen, insgesamt also 18 Wohngebäude mit einer Kapazität von 2.234 Zimmern und 2.338 Betten. Für die Paralympischen Winterspiele werden in der westlichen Zone neun Wohngebäude mit 1.040 Zimmern bereitgestellt.

Jede Wohnung im Olympischen Winterdorf in Beijing ist mit einer unabhängigen Klimaanlage und einem Frischluftsystem ausgestattet. Die Reinigung des Frischluftsystems sorgt für einen konstanten, qualitativ hochwertigen Luftstrom in den Räumen. Gleichzeitig blockiert das separate System die Luftzirkulation zwischen verschiedenen Wohnungen, um der Pandemie vorzubeugen.

Bei den Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele fanden Konzepte wie nachhaltige Entwicklung und Sparsamkeit besondere Beachtung. Alle Möbel und Unterkünfte im Olympischen Winterdorf in Beijing wurden beispielsweise lediglich angemietet.

Nach den Winterspielen können alle Gegenstände aufbereitet und schnell in das Tagungs- und Beherbergungsgewerbe fließen. Das Olympische Winterdorf in Beijing soll zudem in Wohnungen für Talente umgewandelt werden können.