Bilanz für 2023: Chinas Schienenverkehr und Frachttransport auf Allzeithoch
Chinas Personen- und Güterverkehr auf der Schiene hat im Jahr 2023 ein Allzeithoch erreicht. Dies sei ein Zeichen seiner wirtschaftlichen Stabilität, teilte die staatliche Eisenbahngesellschaft am Dienstag mit.
Chinas Eisenbahnen haben im Jahr 2023 insgesamt 3,68 Milliarden Fahrgastfahrten abgewickelt. Möglich war dies vor allem durch die Nutzung der Vorteile des chinesischen Hochgeschwindigkeitsnetzes, der kontinuierlichen Fahrplanoptimierung und dem Einsatz zusätzlicher Züge zur Bewältigung von Nachfragespitzen. Die Zahl der täglichen Fahrgastfahrten habe in der Spitzenzeit 20 Millionen überstiegen. Beide Werte seien ein neuer Rekord, teilte die China State Railway Group mit.
Im Durchschnitt fanden täglich 10 Millionen Passagierfahrten statt.
Im Gütertransport hat die staatliche Eisenbahngesellschaft dem Transport von Schlüsselmaterialien wie Kraftwerkskohle, Getreide und Düngemitteln Vorrang eingeräumt. Zudem hat sie den Einsatz für den multimodalen Transport auf See und Schiene erhöht. Beim Ein- und Ausladen von Gütern in und aus den Seehäfen hat das Unternehmen insgesamt 3,91 Milliarden Tonnen Güter umgeschlagen und damit einen neuen Rekord aufgestellt.
In den letzten Tagen des Jahres 2023 wurden mehrere Abschnitte zu Chinas Hochgeschwindigkeitsnetz, dem längsten Schienennetz der Welt hinzugefügt.
Am 26. Dezember nahmen zwei Abschnitte ihren Betrieb auf: Eine 142 Kilometer lange Strecke, welche die Städte Shantou und Shanwei in der südchinesischen Provinz Guangdong verbindet, und ein 261 Kilometer langer Abschnitt, der Chengdu und Yibin in der südwestchinesischen Provinz Sichuan vernetzt.
Die 47 Kilometer lange Fangdong-Bahn, die Fangchenggang und Dongxing im südchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität verbindet, startete am 27. Dezember ihren Betrieb.