Die Geschäftsleistung der kleinen und mittleren Unternehmen in China hat sich im Jahr 2023 aufgrund der schrittweisen Wiederaufnahme von Arbeit und Produktion nach der COVID-19-Pandemie sowie eines Pakets unterstützender politischer Maßnahmen verbessert. Das zeigen die neuesten Daten, die am Mittwoch vorgestellt wurden.

Chinas Entwicklungsindex für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), der auf einer Umfrage unter 3.000 KMU basiert, lag im Jahr 2023 bei durchschnittlich 89,2, gegenüber 88,4 im Jahr 2022, so die China Association of Small and Medium Enterprises.

Der Index war von 89,3 im November auf 89 im Dezember gesunken. Für das vierte Quartal insgesamt lag der Index bei 89,1, nach 89,2 im dritten Quartal.

„Trotz einiger Schwankungen deuten die jüngsten Zahlen auf einen anhaltenden Erholungstrend hin“, erklärt Hong Yong, wissenschaftlicher Mitarbeiter am E-Commerce-Forschungsinstitut der Chinesischen Akademie für internationalen Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit. 

"Die KMU haben im vergangenen Jahr gewisse Entwicklungsfortschritte gemacht, die auf eine stetige Erholung des Konsums, ein Wachstum des Dienstleistungskonsums, eine Erholung der Anlageinvestitionen und die kräftige Entwicklung der High-Tech-Industrien zurückzuführen sind“, führt Hong aus.

Das Land habe im vergangenen Jahr eine Reihe von Maßnahmen eingeführt, die darauf abzielen, das Wachstum des privaten Sektors zu fördern, was ein besseres Entwicklungsumfeld für KMU geschaffen und ihr Vertrauen erheblich gestärkt habe, erläutert der Experte.

Mit Blick auf das Jahr 2024 geht Hong davon aus, dass sich die Entwicklungsaussichten für KMU weiter verbessern werden, da die bestehenden Maßnahmen schrittweise greifen und weitere unterstützende Maßnahmen in Sicht sind.