Einige Orte in China werden derzeit von teils heftigen Unwettern heimgesucht. Um dagegen gewappnet zu sein, nutzen diese Regionen auch verschiedene fortschrittliche Technologien wie intelligente Roboterhunde oder Drohnen.

Mehrere Regionen in ganz China haben verschiedene Technologien wie intelligente Inspektionssysteme und Enteisungsmethoden unter Verwendung fortschrittlicher technischer Hilfsmittel, wie z. B. intelligente Roboterhunde und Drohnen, eingesetzt, um so den widrigen Wetterbedingungen entgegenzuwirken und die Stromversorgung sicherzustellen.

Am Mittwoch herrschten in den südlichen Regionen Chinas niedrige Temperaturen, Regen, Schnee und Frost. In einigen Gebieten in den östlichen Teilen der südwestlichen Regionen fiel sogar Schnee, während es in der südwestchinesischen Provinz Guizhou und der zentralchinesischen Provinz Hunan zu gefrierendem Regen kam, teilte die chinesische Meteorologiebehörde am Mittwoch mit. Die Verwaltung geht davon aus, dass das regnerische, schneereiche und frostige Wetter in den südlichen Regionen am Donnerstag allmählich zu Ende geht.

Das anhaltende Eis- und Schneewetter der letzten Tage hat die Stromversorgung in verschiedenen Regionen vor eine Herausforderung gestellt. In der zentralchinesischen Provinz Hubei hat das staatliche Stromversorgungsunternehmen State Grid Hubei Electric Power eine Reihe von Hightech-Maßnahmen zur Eisbekämpfung und Stromversorgung ergriffen, einschließlich des Einsatzes von intelligenten Roboterhunden und Drohnen. So solle der Betrieb der Anlagen rund um die Uhr genau überwacht werden, berichtet die in Hubei ansässige Zeitung Yangtze River Daily.

Zhang Fang, der Leiter eines Umspannwerks in Wuhan, erklärte dazu, dass traditionelle Umspannwerke hauptsächlich auf manuelle Inspektionen angewiesen seien. Der Einsatz von intelligenten Roboterhunden habe jedoch die Geschwindigkeit, den Umfang und die Genauigkeit der Stromwartung verbessert. Diese intelligenten Roboterhunde seien leicht und kompakt und können Positionen und Bereiche erreichen, die herkömmliche Inspektionsroboter nicht erreichen können, so Zhang laut dem Bericht.

Medienberichten zufolge überprüfte ein intelligenter Roboterhund in weniger als einer halben Stunde mehr als 400 Inspektionspunkte und entdeckte fünf Punkte, die das Personal des Umspannwerks daran erinnerten, auf verschiedene ungewöhnliche Bedingungen zu achten.

In der südchinesischen Autonomen Region Guangxi Zhuang setzte das örtliche Stromversorgungsunternehmen eine neue Technologie ein, den sogenannten „Anti-Vereisungshammer“, um die Vereisung der Stromleitungen zu reduzieren und zu verhindern, dass sie stark vereist werden und brechen, schrieb die Guangxi Power Grid Company. Parallel habe das Unternehmen laut eigenen Angaben auch spezielle Vereisungsschutzkameras, Inspektionsdrohnen, Infrarotthermometer und andere neue Technologien eingesetzt, um eine sichere Inspektion der vereisten Stromleitungen zu gewährleisten.

Um mit dem regnerischen und nebligen Wetter fertig zu werden, wurden auf einem Teil der Jinan-Qingdao-Autobahn an Schlüsselstellen wie wichtigen Brücken, Stauseen und Flüssen überdies Sichtweiten- und Brückenvereisungsdetektoren installiert, die verschiedene Wetterbedingungen erkennen und Echtzeitwarnungen ausgeben können, wie die Medien berichten.