Minister: Chinas Getreideproduktion erreicht 2023 Rekordhoch
Chinas Getreideproduktion erreichte im vergangenen Jahr ein Rekordhoch von 695,4 Millionen Tonnen, wobei der Pro-Kopf-Besitz an Getreide bei 493 Kilogramm lag und damit über der international anerkannten Sicherheitsgrenze von 400 Kilogramm. Dies sagte der Minister für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten, Tang Renjian, am Dienstag bei einem Kollektivinterview am Rande der laufenden „Zwei Tagungen“ in Beijing.
Tang erklärte, dies sei das neunte Jahr in Folge, in dem China eine Getreideernte von mehr als 650 Millionen Tonnen verzeichnen könne. Neben der Gewährleistung der nationalen Ernährungssicherheit arbeite das Land auch weiter daran, seine Erfolge bei der Armutsbekämpfung zu konsolidieren und auszubauen, um zu verhindern, dass die Menschen wieder in die Armut zurückfallen.
Li Guoying, der chinesische Minister für Wasserressourcen, teilte im Interview am gleichen Tag mit, China habe im Jahr 2023 eine Rekordsumme von 1,2 Billionen Yuan RMB (etwa 155,6 Milliarden Euro) in den Bau von Wasserschutzanlagen investiert, was einem Anstieg von 10,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche.
Im vergangenen Jahr seien insgesamt 41.014 Wasserschutzprojekte in Angriff genommen worden, die den nationalen Hochwasserschutz, die Wasserversorgung, die Nahrungsmittelversorgung sowie die ökologische Sicherheit stark unterstützten und garantierten, so Li.
Weiter sagte er, China werde den Bau eines nationalen Wassernetzes beschleunigen, welches bis 2035 fertiggestellt sein soll, um ein nationales Wassersicherheitssystem zu schaffen, das den Anforderungen der sozialistischen Modernisierung entspreche.