Die aktuell laufenden Zwei Tagungen in Beijing tragen dazu bei, das Vertrauen internationaler Unternehmen in den chinesischen Markt zu stärken. Nach Vorlage des Arbeitsberichts betonten viele Firmenvertreter, dass sie China weiterhin als den Wachstumsmotor der Weltwirtschaft betrachten würden.

Ausländische Unternehmen haben nach wie vor Vertrauen in China, eine Einschätzung, die durch die Veröffentlichung des Arbeitsberichts der Regierung am Dienstag abermals gestärkt wurde. Darin heißt es, dass China seine Anstrengungen verstärken werde, um ausländische Investoren anzuziehen, einschließlich einer weiteren Verkürzung der „Negativliste“ für ausländische Investitionen.

Die chinesische Wirtschaft hat sich in den letzten Jahren als widerstandsfähig und wachstumsstark erwiesen und das Vertrauen der multinationalen Unternehmen in die Zukunft des chinesischen Marktes gestärkt.

China hat einen Öffnungsprozess auf hohem Niveau verfolgt und gleichzeitig das Geschäftsumfeld kontinuierlich verbessert, was bei ausländischen Unternehmen auf große Resonanz gestoßen ist.

Airbus zum Beispiel hat die jüngste vorteilhafte Politik sehr begrüßt. Das Unternehmen sei bestrebt, ein Modell für die Zusammenarbeit in der Hightech-Luft- und Raumfahrtindustrie zwischen China und Europa zu werden, heißt es in einer Mitteilung, die der Global Times am Dienstag vorliegt.

Airbus ist mit seiner positiven Haltung keineswegs allein: „China ist einer unserer wichtigsten Märkte und spielt eine strategische Rolle in unserem globalen Geschäft. Angesichts des verbesserten Geschäftsumfelds und der anhaltenden Bemühungen um eine Öffnung auf hohem Niveau investieren wir weiterhin in China, um unsere End-to-End-Fähigkeiten [das heißt die Interaktion mit dem Endverbraucher] zu stärken. Wir bleiben positiv und zuversichtlich, was die Zukunft des chinesischen Marktes angeht“, sagte Anna An, Präsidentin von Henkel Greater China.

Diese Ansicht wurde von Tetsuro Homma, Executive Vice President der Panasonic Corporation, geteilt. Der chinesische Markt habe unvergleichliche Vorteile in Bezug auf die Innovationsgeschwindigkeit, die Marktgröße, die Intelligenz, die Fähigkeit, neue Technologien zu absorbieren und zu verarbeiten, die Talentreserven und die Lieferkette.

Diese jüngsten Äußerungen erfolgten, nachdem der chinesische Ministerpräsident Li Qiang am Dienstag auf der Jahrestagung des Nationalen Volkskongresses (NVK) den Arbeitsbericht der Regierung vorgelegt hatte. China strebt demnach ein Wirtschaftswachstum von rund fünf Prozent im Jahr 2024 an, sagte Li und fügte hinzu, dass China die Angleichung an die hohen Standards der internationalen Wirtschafts- und Handelsregeln fördern, die institutionelle Öffnung stetig ausbauen und das Zusammenspiel zwischen inländischen und internationalen Märkten erleichtern werde.

Maximilian Butek, Geschäftsführer der Deutschen Handelskammer in China (Shanghai), sagte, dass die deutschen Unternehmen den Maßnahmen Chinas zur Stimulierung der Nachfrage mit großer Erwartung entgegensehen und an das mittel- bis langfristige Potenzial des chinesischen Marktes glauben würden.

Chinas Wirtschaft habe sich in den letzten zwei Jahren erholt, und das Land bleibe weiterhin ein starker Motor des globalen Wirtschaftswachstums. Als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt werde China auch in Zukunft eine treibende Kraft für die globale Produktion und den Handel sein und ein wichtiger Stabilisator in der globalen Lieferkette, so Alf Barrios, Chief Commercial Officer von Rio Tinto, gegenüber der Global Times.

Viele ausländische Unternehmen erklärten gegenüber der Global Times, dass China für sie zu einem wichtigen Markt geworden sei und ihre Pläne in China immer größer würden.