Wang Yi spricht sich für Zusammenarbeit zwischen China und Europa aus
Solange China und Europa zum beiderseitigen Nutzen zusammenarbeiten, ist eine Konfrontation zwischen den Lagern nicht möglich. Dies sagte Chinas Außenminister Wang Yi am Donnerstagvormittag im Rahmen der zweiten Tagung des 14. chinesischen Nationalen Volkskongresses (NVK) vor der Presse.
Solange China und Europa offen seien und für beide Seiten gewinnen, werde die Antiglobalisierung nicht an Fahrt gewinnen, so Wang Yi weiter.
Die Internationale Gemeinschaft müsse einen sofortigen Waffenstillstand zu ihrem Hauptziel machen, so Wang weiter. Die Menschen in Gaza hätten das Recht auf Existenz. China unterstütze die Aufnahme Palästinas als Vollmitglied in die Vereinten Nationen.
Zur Taiwan-Frage sagte Wang, um den Frieden in der Taiwan-Straße wirklich zu sichern, müsse man unmissverständlich gegen die „Unabhängigkeit Taiwans“ vorgehen. Je stärker man am Ein-China-Prinzip festhalte, desto sicherer sei die Lage an der Meerenge.
Zur Ukraine-Krise sagte Wang, China habe den Weg zu Friedensgesprächen geebnet und Brücken gebaut und die rechtzeitige Einberufung einer internationalen Friedenskonferenz unterstützt, an der alle Parteien gleichberechtigt teilnehmen sollten.
Zur Frage des Südchinesischen Meeres sagte Wang Yi, China werde seine Rechte im Einklang mit dem Gesetz gegen vorsätzliche Verletzungen verteidigen. Unangemessenen Provokationen werde China rechtzeitig und angemessen entgegentreten. China fordere bestimmte exterritoriale Länder auf, im Südchinesischen Meer keine Unruhe zu stiften und nicht zu Verursachern oder Tätern zu werden.
Chinas Entwicklung könne nicht von der Welt getrennt werden und die Entwicklung der Welt sei auch untrennbarer mit China verbunden. Wer China schlecht reden wolle, werde davon selbst beschädigt werden.