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Von China gebaute Eisenbahnlinie zwischen Belgrad und Novi Sad erleichtert Reisen in der Region

german.china.org.cn  |  
20.03.2024

Die von China gebaute Hochgeschwindigkeitsstrecke Belgrad-Novi Sad, hat am Dienstag ihren zweiten Jahrestag gefeiert. Sie ist ein Teilstück der Ungarn-Serbien-Eisenbahn, eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte im Rahmen der Neuen Seidenstraßen-Initiative.

Die Bahn hat seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2022 mehr als 6,83 Millionen Menschen zwischen den beiden größten Städten Serbiens befördert und damit das Reisen in der Region erheblich erleichtert. Sie sei zu einem bedeutenden Projekt der internationalen Eisenbahnzusammenarbeit geworden, teilte China Railway in einer Presseerklärung mit.

Für den Abschnitt Belgrad-Novi Sad wurden zum ersten Mal von China entwickelte Zugsteuerungssysteme und Technologien nach Europa importiert.

Eine große Anzahl chinesischer Technologien und Ausrüstungen, wie drahtlose Kommunikationssysteme, wurden in der Bahn eingesetzt. Der Eisenbahnabschnitt Belgrad-Novi Sad ist nach Angaben des Unternehmens zu mehr als 54 Prozent Made-in-China.

China Railway erklärte, dass der sich im Bau befindliche Abschnitt zwischen Novi Sad und Subotica – ein weiterer Teil der ungarisch-serbischen Eisenbahn – an Fahrt aufnehme. Er soll Ende 2024 betriebsbereit sein.

Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich bei der Nord-Süd-Hochgeschwindigkeitsbahn um eine zweigleisige, elektrifizierte Bahnstrecke mit einer Gesamtlänge von 341,7 Kilometern. Davon liegen 183,1 Kilometer in Serbien mit einer geplanten Höchstgeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern. Rund 158,6 Kilometer befinden sich auf ungarischem Gebiet. Auf der Strecke ist eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Stundenkilometern geplant.

Es handelt sich dabei um ein wichtiges Projekt zur Förderung einer hochwertigen Kooperation entlang der neuen Seidenstraße zwischen China, Ungarn und Serbien. Die Strecke ist ein Vorzeigeprojekt der Zusammenarbeit zwischen China und den mittel- und osteuropäischen Ländern.

Bislang haben die meisten mittel- und osteuropäischen Länder eine Absichtserklärung zur Neuen Seidenstraßen-Initiative mit China unterzeichnet.

Seit 2012 ist das Handelsvolumen zwischen China und den mittel- und osteuropäischen Ländern im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 Prozent gestiegen. Die bilateralen Investitionen betragen nach Angaben des Handelsministeriums bisher fast 20 Milliarden US-Dollar (18,4 Milliarden Euro).

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Eisenbahn,Belgrad,Novi Sad