Laut einem Bayer-Manager blicke der deutsche Agrarriese Bayer mit Zuversicht auf die chinesische Saatgutindustrie und sei bereit, sich an Chinas Entwicklung im Bereich der Biotechnologie zu beteiligen, da die Revitalisierungsbemühungen die Entwicklung des Marktes beschleunigen.

„Chinas Saatgutindustrie hat viele neue positive Aspekte gezeigt, sei es in der Politikgestaltung oder in der Marktentwicklung“, sagt Terry Chen, General Manager von China Seed International Seed, einem Joint Venture von Bayer und der China National Seed Group.

Der China Seed Kongress 2024 (Nanfan Agricultural Silicon Valley) endete am Mittwoch in der Stadt Sanya in der südchinesischen Provinz Hainan. Auf dem Kongress, der viele Industrieunternehmen aus dem In- und Ausland anzog, wurde eine Reihe neuer Sorten, Technologien und Geräte vorgestellt.

China sei ein riesiger Markt und seine Saatgutindustrie wachse immer noch, sagte Christy Hu, Direktorin für Saatgut und Pflanzeneigenschaften bei Bayer Crop Science China, auf dem Kongress.

Viele chinesische Unternehmen würden bereits über großartige Forschungs- und Entwicklungskapazitäten und eine starke Wettbewerbsfähigkeit verfügen, und für Bayer gebe es viel Raum für Zusammenarbeit, sagte Hu.

„Nur durch Wettbewerb und Zusammenarbeit kann es Fortschritte geben, und die Verbesserung der allgemeinen Wettbewerbsfähigkeit der Saatgutindustrie ist eine sehr gute Sache für die Entwicklung der chinesischen Saatgutindustrie“, so Hu.

„Bayer freut sich darauf, mehr und bessere globale Ressourcen nach China zu bringen“, sagte Hu. „Für die Stärkung der chinesischen Saatgutindustrie ist die Einführung ausländischer Keimplasmaressourcen, Technologie und Ausbildung von Talenten in der Saatgutindustrie eine Win-win-Situation.“