China hilft Indonesien zu neuem Tiefseetauchrekord

In einer gemeinsamen chinesisch-indonesischen Expedition im Java-Graben im Indischen Ozean konnte das bemannte Tiefseetauchboot „Fendouzhe“ einen neuen Rekord aufstellen, als es eine Tiefe von 7.178 Meter erreichte. Das Boot sei sogar dazu in der Lage, Menschen bis zu 10.000 Meter in die Tiefe zu befördern, so die Chinesische Akademie der Wissenschaften.

Dieses am 22. März 2024 aufgenommene Foto zeigt das bemannte Tiefseetauchboot „Fendouzhe“  auf „Tan Suo Yi Hao“ („Discovery One“) im Hafen Tanjung Priok in Jakarta, Indonesien. (Foto von Xu Qin/Xinhua)

Die gemeinsame wissenschaftliche Expedition der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) und der indonesischen Nationalen Forschungs- und Innovationsagentur tauchte erfolgreich 7.178 Meter tief in den Java-Graben im Indischen Ozean und stellte damit einen neuen Tiefseerekord für Indonesien auf, teilte das Expeditionsteam am Samstag mit. Nach Angaben des Teams fand diese gemeinsame Expedition vom 23. Februar bis zum 23. März statt, wobei das bemannte Tiefseetauchboot „Fendouzhe“ (auf Deutsch ungefähr als „Kämpfer“ zu übersetzen) des CAS Institute of Deep-Sea Science and Engineering zum Einsatz kam. Das Team wies darauf hin, dass „Fendouzhe“  das am tiefsten reichende bemannte Tauchfahrzeug der Welt sei und das erste, das Menschen 10.000 Meter unter Wasser bringen könne.

Bei der Begrüßungszeremonie für die gemeinsame Expedition am Freitag sagte der chinesische Botschafter in Indonesien, Lu Kang: „China und Indonesien haben in den letzten Jahren ihre Forschungszusammenarbeit in den Meereswissenschaften vertieft. Ich hoffe, dass Wissenschaftler aus unseren beiden Ländern in Zukunft mehr hochwertige Forschungsergebnisse erzielen und zur blauen Wirtschaft und nachhaltigen Entwicklung beitragen können.“