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China geht hart gegen illegale „spirituelle Praktiken“ vor

german.china.org.cn  |  
27.03.2024

Bei der Verfolgung von illegalen „spirituellen Praktiken“ und relevanten illegalen Aktivitäten durch Chinas Behörden für öffentliche Sicherheit, sind Medienberichten zufolge seit 2018 77 Schlüsselfälle aufgedeckt und 269 Personen in Übereinstimmung mit dem Gesetz strafrechtlich belangt worden.

Chinas Behörden gehen hart und konzentriert gegen illegale Schulungsaktivitäten von Sekten und Organisationen vor, die im Namen von „Spiritualismus“ kriminell werden. Dazu wurden Spezialeinheiten organisiert, die gegen illegale Schulungsaktivitäten unter dem Deckmantel von „spiritueller Heilung“, „Potenzial-Stimulierung“, „außerirdischen Zivilisationen“ und „Energie zur Veränderung des Lebens“ ermitteln.

Im Rahmen der Ermittlungen sind die Behörden gegen eine ganze Reihe von illegalen Organisationen in ganz China vorgegangen, die „spirituelle Kultivierung“ anbieten. 269 in die illegalen Aktivitäten involvierte Personen wurden seit 2018 unter anderem wegen illegaler Geschäftstätigkeit, der Verwendung abergläubischer Überzeugungen zur Untergrabung des Gesetzesvollzugs, Betrugs, der Vergewaltigung und anderer Straftaten zu Haftstrafen zwischen fünf und 17 Jahren verurteilt.

Bei den fraglichen illegalen Schulungstätigkeiten würden Konzepte aus den Bereichen Psychologie, Erfolgskontrolle und moderne Technologie missbraucht, um die sogenannte „spirituelle Kultivierung“ zu fördern, erklären Beamte. Es werde Gedankenkontrolle in geschlossenen Schulungen ausgeübt, wobei Methoden wie die Isolierung von Kontakten zur Außenwelt, Hypnose, Gehirnwäsche, psychologische Suggestion und Selbstverleugnung eingesetzt würden.

Solcherlei illegale Organisationen erweitern ihre Teams auch durch Beitritts-, Vertriebs-, Aufstiegs- und sogar Pyramiden- oder Schneeballsysteme, wobei sie in vielen Fällen riesige Geldsummen anhäufen. Bei einigen illegalen Schulungsaktivitäten wurden Auszubildende unter anderem unrechtmäßig festgehalten, vergewaltigt, belästigt und anderweitig körperlich angegriffen, und es wurden kollektive obszöne Aktivitäten im Namen der körperlichen und geistigen Befreiung durchgeführt.

Die Behörden für öffentliche Sicherheit rufen die Öffentlichkeit dazu auf, das Wesen und den Schaden illegaler Ausbildungsaktivitäten zu erkennen und sich bewusst derlei „Spiritualismus“-Aktivitäten zu widersetzen.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: spirituelle Praktiken,Straftaten,öffentliche Sicherheit