Ein Kind betrachtet am 20. September 2019 während der Weltproduktionskonvention 2019 in Hefei in der ostchinesischen Provinz Anhui einen mechanischen Arm.

Gastredner einer Podiumsdiskussion über künstliche Intelligenz (KI) auf der Jahreskonferenz 2024 des Boao Forum for Asia äußerten sich optimistisch zu den Entwicklungsaussichten der KI, mahnten aber auch eine stärkere Aufsicht über die Branche an.

Seit ChatGPT Ende 2022 die Welt im Sturm eroberte, haben sich Tech-Giganten und Start-ups weltweit beeilt, in das KI-Rennen einzusteigen, indem sie ähnliche KI-Chatbots sowie industrielle Anwendungen auf der Grundlage großer Sprachmodelle auf den Markt brachten.

Laut Zhang Yaqin, Dekan des Instituts für KI-Industrieforschung an der Tsinghua-Universität, kann KI nicht nur Texte, Bilder und Videos generieren, sondern auch eine Fülle anderer Inhalte. „Es gibt gute Nachrichten über den Wandel, aber es gibt auch einige Bedenken über die Risiken, die wir im Moment haben.“ In Bezug auf die KI äußerte sich Zhang optimistisch: „Ich glaube, dass es zwei Arten menschlicher Weisheit gibt. Die eine Weisheit ist die Weisheit, neue Technologien zu erfinden, und die andere ist die Weisheit, die Technologie zur Weisheit zu führen.“ Er betonte jedoch, dass es während der Entwicklung der Branche eine entsprechende Steuerung geben müsse.

Liu Cong, Vizepräsident des chinesischen Unternehmens für KI und intelligente Sprache iFLYTEK, sagte, dass das Unternehmen nach der Einführung seines großen Sprachmodells eine Reihe von Anwendungen für bestimmte Branchen, einschließlich des Bildungs- und des medizinischen Bereichs, auf den Markt gebracht habe.

„Das KI-Plus wird uns höchstwahrscheinlich eine große Chance bieten, Produktivkräfte neuer Qualität zu entwickeln“, sagte Liu und fügte hinzu, dass seine offene Innovationsplattform 370.000 Entwickler für große Modelle angezogen habe.