Die USA sind kein Beteiligter an Fragen des Südchinesischen Meeres und dürfen sich nicht zwischen China und den Philippinen einmischen. Dies betonte der chinesische Außenministeriumssprecher Lin Jian am Donnerstag vor der Presse in Beijing.

Ferner meinte Lin Jian zu den Äußerungen des US-Verteidigungsministers, wonach die USA die Philippinen bei der Wahrung der Souveränität sowie maritimen Rechte bzw. Interessen im Südchinesischen Meer unterstützen würden, der „amerikanisch-philippinische Vertrag über gemeinsame Verteidigung“ könne Chinas unerschütterlichen Willen und unbeirrte Entschlossenheit zur Wahrung seiner eigenen territorialen Souveränität sowie maritimen Rechte bzw. Interessen nicht erschüttern.

Zu den Äußerungen von US-Finanzministerin Janet Yellen über China sagte Lin Jian , die gedeihende Entwicklung der chinesischen Industrie neuer Energien basiere auf der wissenschaftlich-technologischen Innovation und ausgezeichneten Qualität während der globalen Marktkonkurrenz und werde auf keinen Fall durch sogenannte „Subventionen“ unterstützt.

Am gleichen Tag teilte Lin Jian mit, Chinas Vizeaußenminister Ma Zhaoxu habe am Mittwoch mit seinem amerikanischen Amtskollegen Kurt Campbell ein Telefongespräch geführt. Dabei hätten beide Seiten schwerpunktmäßig Fragen über Taiwan, Handel, Wissenschaft und Technologie sowie Honkong und das Südchinesische Meer erörtert. Ma habe Chinas ernsthaften Standpunkt geäußert und die USA aufgefordert, das Ein-China-Prinzip und die Drei Chinesisch-amerikanischen Gemeinsamen Kommuniqués tatsächlich einzuhalten und Chinas Kerninteressen zu respektieren.