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„Reise des Friedens und der Freundschaft“

Ma Ying-jeous Festlandreise repräsentativ für Mehrheitsmeinung auf der Insel

german.china.org.cn  |  
02.04.2024

Ma Ying-jeou war früher der Vorsitzende Kuomintang-Partei (KMT) auf der Insel Taiwan. Mit einer Gruppe junger Studierender besucht er ab dieser Woche mehrere Städte auf dem chinesischen Festland und will dabei eine Botschaft der Friedensliebe senden. Er hofft, so auch ein starkes Zeichen gegen die sezessionistischen Pläne der Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) setzen zu können.

Der ehemalige Vorsitzende der Kuomintang-Partei (KMT), Ma Ying-jeou, begann am Montag seine elftägige Reise auf das chinesische Festland. Beobachter sowohl auf der Insel als auch auf dem Festland schenken seinem Besuch große Aufmerksamkeit, da sie erwarten, dass Ma den Austausch zwischen Jugendlichen beider Seiten fördern und den negativen Einfluss der sezessionistischen Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) ausgleichen kann.

Ma und 20 junge Studierende aus Taiwan kamen am Montagnachmittag auf dem Flughafen von Shenzhen an. Während ihrer Reise werden sie Berichten zufolge die Provinzen Guangdong und Shaanxi sowie die Hauptstadt Beijing besuchen. Nach Angaben von Medien  auf der Insel sollen sie mit hochrangigen Beamten des Festlandes zusammentreffen und sich überdies auch mit „normalen“ Menschen und Studierenden des Festlandes austauschen.

Song Tao, Leiter des Taiwan-Arbeitsbüros des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei (KP) Chinas und des Büros für Taiwan-Angelegenheiten des Staatsrats, traf am Montag in Shenzhen mit Ma zusammen. Er betonte dabei, die Landsleute auf beiden Seiten der Taiwanstraße seien alle Chinesen und sollten den Konsens von 1992 aufrechterhalten und sich entschieden gegen separatistische Aktivitäten im Zusammenhang mit der so genannten „Unabhängigkeit Taiwans“ und gegen jegliche Einmischung von außen wenden. Er rief die Menschen auf beiden Seiten der Meerenge dazu auf, den Austausch und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen aktiv zu fördern, gemeinsam die chinesische Kultur zu verbreiten, die Verwandtschaft und das Wohlergehen der Landsleute auf beiden Seiten der Meerenge zu stärken, die friedliche und integrierte Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Seiten der Meerenge voranzutreiben und sich für die nationale Wiedervereinigung und Verjüngung einzusetzen.

Die Landsleute auf beiden Seiten der Meerenge seien durch ihr Blut eng miteinander verbunden, weshalb er dazu aufrief, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Straßen - insbesondere unter jungen Menschen - auf der politischen Grundlage der Beibehaltung des Konsenses von 1992 und der Ablehnung der „Unabhängigkeit Taiwans“ zu fördern.

Vor seiner Abreise hatte Ma gegenüber den Medien erklärt, er hoffe, dass seine Reise inmitten der Spannungen zwischen beiden Seiten der Taiwanstraße eine Botschaft der Friedensliebe der Bewohner Taiwans vermitteln könne. „Dies ist eine Reise des Friedens und der Freundschaft“, sagte er und fügte hinzu, dass er kein öffentliches Amt in den Behörden oder politischen Parteien der Insel innehabe. Das Einzige, was er tun könne, sei, den Austausch zwischen den Jugendlichen beider Seiten zu fördern, um Feindseligkeit abzubauen und Freundlichkeit zu entwickeln.

Die Medien auf der Insel widmen Mas Reise auf das chinesische Festland große Aufmerksamkeit, da sie erwarten, dass Ma in Beijing mit hochrangigen Politikern des Festlandes zusammentreffen wird. Einige Medienkommentatoren und Politiker auf der Insel äußerten die Hoffnung, dass Ma dazu beitragen kann, die Beziehungen zwischen Taiwan und dem Festland zu verbessern, die durch die abtrünnige, provokative und feindselige Politik der DPP gegenüber dem Festland schwer beschädigt wurden.

Analysten vom chinesischen Festland sagten, dass die DPP den Bewohnern des Festlandes viele Hindernisse auferlegt habe, die Insel Taiwan zu besuchen, und dass viele dortige Medien auch nicht objektiv über das Festland berichten würden, während das Festland selbstbewusst seine Arme öffne, um die Landsleute von der Insel willkommen zu heißen. Dies habe zu großen Missverständnissen zwischen den beiden Seiten geführt, insbesondere bei den Bewohnern Taiwans, da sie nicht in der Lage seien,die wahren Fakten über das Festland zu erfahren.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Ma Ying-jeou,Festlandreise,KMT,DPP,Taiwan