Mit einer großen Konsumentenbasis und einem unermüdlichen Streben nach Innovation hat der chinesische Gesundheitsmarkt seine Anziehungskraft auf globale Unternehmen ausgeweitet, was viele dazu veranlasst hat, ihre Investitionen auszuweiten und ihre Präsenz zu vergrößern.

Laut Milind Pant, CEO der Amway Corp., einem multinationalen Unternehmen, das sich auf Gesundheit und Wellness spezialisiert hat, ist China seit über 20 Jahren der größte, am schnellsten wachsende und wichtigste strategische Markt für das Unternehmen. Im vergangenen Jahr kündigte das Unternehmen eine Investition von 600 Millionen Yuan (etwa 84,57 Millionen US-Dollar) in die Umgestaltung und Modernisierung seiner Produktionsbasis im südchinesischen Guangzhou an und plant, in diesem Jahr in seine erste Bio-Farm in China zu investieren.

„Die Vorteile Chinas, die sich aus vollständigen Industrieketten und innovativen Ökosystemen ergeben, werden von multinationalen Unternehmen inzwischen weithin anerkannt und hoch geschätzt", sagte Pant.

Bill Anderson, Vorstandsvorsitzender des deutschen Pharma- und Agrarkonzerns Bayer, äußerte sich ähnlich und betonte die Bedeutung Chinas als Schlüsselmarkt und wichtiges Zentrum für Innovationen für das Unternehmen. China verfüge über hervorragende Universitäten, eine große Quelle von Talenten und sich schnell entwickelnde wissenschaftliche Innovationsunternehmen.

Im Jahr 2023 hatte Bayer ein offenes Innovationszentrum in Yizhuang im Süden Beijings eröffnet, und für dieses Jahr ist die Gründung eines chinesischen Zentrums für Innovation und Partnerschaft in Shanghai geplant.

In diesem Jahr hat China die Entwicklung der Produktivkräfte neuer Qualität, die sich durch Hightech, hohe Effizienz und hohe Qualität auszeichnen, ganz oben auf seine Agenda gesetzt. Infolgedessen unternehmen ausländische Unternehmen im Gesundheitssektor proaktive Schritte, um von diesem Wandel zu profitieren.

Pascal Soriot, CEO des britischen Biopharmariesen AstraZeneca, bezeichnete diesen Wandel als „aufregend und wichtig im Bereich der Gesundheitsversorgung.“ Weiter führte der CEO aus: „Wir sind hier, weil China bei der Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI), Biotechnologie und erneuerbaren Energien führend ist, um die Zukunft des Gesundheitswesens zu gestalten, und wir glauben, dass Innovationen aus China Millionen von Patienten weltweit helfen können", sagte er.

AstraZeneca hat kürzlich eine Vereinbarung über die Investition von 475 Millionen US-Dollar in den Bau einer neuen Fabrik für kleine Moleküle in Wuxi in der ostchinesischen Provinz Jiangsu geschlossen, die sich auf eine nachhaltige Produktion konzentrieren wird.