Umweltprojekt in Shandong: Bessere Ökologie im Yimeng-Gebirge bringt Wohlstand

Freigelegte Felsen, Rückgang von Vegetation: So sah das Land um das Dorf Xigaozhuang noch vor wenigen Jahren aus. Der Ackerboden war karg, das Ökosystem zerrüttelt. Das Gebiet stand sogar auf der nationalen Liste zur Bekämpfung der Bodenerosion.

Im Rahmen des Projekts zur einheitlichen Wiederherstellung der Ökosysteme in der Yimeng-Bergregion in der ostchinesischen Provinz Shandong wurde dann aber ein Teilprojekt zum Boden- und Wasserschutz auf einer Fläche von 515 Quadratkilometern um dieses Dorf durchgeführt, einschließlich der Sanierung einer Fläche von 201 Quadratkilometern mit starker Bodenerosion. In diesem Rahmen wurden unter anderem Wassereinzugsgebiete auf einer Fläche von insgesamt 600 Hektar wiederhergestellt. Im Ergebnis gibt es in Xigaozhuang nun wieder grüne Berge und klares Wasser. Ein gut funktionierender Kreislauf eines Ökosystems, das sowohl die Berge und Gewässer als auch die umliegenden Gebiete umfasst, ist entstanden. Kürzlich wurde das Projekt vom chinesischen Ministerium für Naturressourcen als eines der 13 Modellprojekte für die erfolgreiche Sanierung von Bergen und Gewässern ausgezeichnet.

Durch die Wiederherstellung der Ökosysteme ist das ehemals unfruchtbare Land wieder fruchtbar geworden und auch der Wohlstand der lokalen Bevölkerung hat zugenommen. Durch den Anbau von Bio-Hirse soll das Jahreseinkommen pro Haushalt um durchschnittlich mehr als 4.000 Yuan steigen. Darüber hinaus ist das Dorf aktiv dabei, führende Unternehmen und Genossenschaften anzuwerben, um den großflächigen Anbau zu intensivieren und so die Effizienz und den Gewinn insgesamt zu steigern.