Chinas installierte Stromerzeugungskapazität ist bis Ende März im Vergleich zum Vorjahr um 14,5 Prozent auf 2,99 Milliarden Kilowatt gestiegen, wie aus den neuesten Zahlen hervorgeht, die die Nationale Energiebehörde am Montag veröffentlicht hat.

Die installierte Solarenergie-Leistung stieg im Vergleich zum Vorjahr um 55 Prozent auf 660 Millionen Kilowatt, die Windkraft verzeichnet einen Zuwachs um 21,5 Prozent auf etwa 460 Millionen Kilowatt, heißt es in einer Mitteilung.

Große Stromerzeugungsunternehmen im ganzen Land haben in den ersten drei Monaten dieses Jahres Investitionen in Energieprojekte in Höhe von 136,5 Milliarden Yuan (18,84 Milliarden US-Dollar) getätigt, was einem Anstieg von 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, während sich die Investitionen in Stromnetzprojekte auf 76,6 Milliarden Yuan beliefen, was einem Anstieg von 14,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Chinas Stromverbrauch, der als wichtiges Barometer für die wirtschaftliche Aktivität gilt, verzeichnete von Januar bis März ein robustes Wachstum und kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 9,8 Prozent auf rund 2,34 Billionen Kilowattstunden. Der Stromverbrauch der Primär- und Sekundärindustrie stieg im Jahresvergleich um 9,7 Prozent bzw. 8 Prozent, der Stromverbrauch im tertiären Sektor stieg im Vergleich zum Vorjahr um 14,3 Prozent.

Chinas Stromverbrauch in Privathaushalten ist den Daten zufolge um 12 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres gestiegen.