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China: Japans geplante Exportbeschränkungen für Halbleiterprodukte gefährden Stabilität globaler Lieferketten

CRI  |  
30.04.2024

Die geplante Verschärfung der Exportkontrollen in der Halbleiterindustrie und anderen Bereichen ist nicht nur für Japan und andere Länder von Nachteil, sondern gefährdet auch die Stabilität der globalen Lieferketten. Dies erklärte das chinesische Handelsministerium am Montag angesichts einer entsprechenden Ankündigung der japanischen Regierung vom Freitag.

Ein Sprecher des Handelsministeriums sagte, einige Länder hätten in letzter Zeit häufig das Konzept der „nationalen Sicherheit“ verallgemeinert und Exportkontrollmaßnahmen missbraucht, wodurch der globale Halbleitermarkt absichtlich fragmentiert worden sei, was den Prinzipien des freien Handels und den multilateralen Handelsregeln zuwiderlaufe. Die von der japanischen Regierung geplanten Maßnahmen würden den normalen Handel zwischen chinesischen und japanischen Unternehmen ernsthaft beeinträchtigen.

China mahne die japanische Seite, die Gesamtsituation der beiderseitigen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zu sehen und die falsche Praxis rechtzeitig zu korrigieren, um gemeinsam die Stabilität der globalen Lieferketten zu gewährleisten. Andernfalls werde die Volksrepublik notwendige Maßnahmen ergreifen, um die legitimen Interessen der Unternehmen zu schützen, so der Sprecher weiter.

Die japanische Regierung hatte am Freitag die Absicht angekündigt, Exportkontrollen für Halbleiterprodukte und ähnliche Güter einzuführen. Sie hat zudem die Öffentlichkeit um Stellungnahmen zu diesen Maßnahmen gebeten.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Japan,Export,Lieferkette