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Xi Jinping und seine Europa-Reise, die den Mai zum Monat der Hoffnung macht

CRI  |  
06.05.2024

Es ist ein Jahr der Entscheidungen. 2024 - darin sind sich die Politik-, die Wirtschafts- und die Sozialexperten von Ost bis West einig - werden global betrachtet Weichenstellungen vorgenommen, die unserer Welt und der Form, wie wir alle in den nächsten Jahrzehnten miteinander (respektive gegeneinander) leben werden, einen Stempel aufdrücken werden.

Das weiß man auch in den Ländern der EU.

Also wurde in den letzten Monaten in Europa sehr viel geredet über die USA und über Donald Trump, über Xi Jinping und über China. Und vor allem über das Verhältnis der Europäischen Union zu China. Brauchbares war da nicht allzu oft dabei, sieht man von diplomatischen Highlights wie der jüngsten China-Reise des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz ab und davon, dass Frankreichs Regierungschef Emmanuel Macron immer wieder Zeichen des Wohlwollens gen Osten sandte.

Jetzt keimt aber erneut große Hoffnung auf.

Zum ersten Mal seit 2019 wird Chinas Staatschef Xi Jinping (zwischen 5. und 10. Mai) eine Europa-Reise antreten. Eine Reise, die strategisch von größter Bedeutung ist. Er bricht auf zu einer Reise, die Mut macht.

In Frankreich wird Xi Jinping mit Emmanuel Macron zusammentreffen. Mit jenem Emmanuel Macron, dessen Wort in der EU und auch in den USA, bei den G7, den G20 und in der NATO sehr viel Gewicht hat und man kann davon ausgehen, dass Macron seinen China-Kurs der letzten Monate fortsetzen wird. Macron weiß heute um die Bedeutung Chinas in Wirtschaftsfragen, in Fragen der Umwelt- und Klimapolitik und auch wenn es um globale Bemühungen geht, endlich den ersehnten Weltfrieden wieder zu erlangen.

Und Emmanuel Macron wird an Xi Jinping eine Einladung zu den Olympischen Spielen aussprechen, die im Sommer in Paris stattfinden werden und bei denen Macron auf die Unterstützung und die Erfahrung Chinas bei sportlichen Großveranstaltungen dieser Dimension baut.

China hat sich in den letzten Jahren in Europa und auch in den USA den Ruf einer Supermacht erarbeitet, ohne die man die großen Zukunftsfragen sicher nicht lösen kann. Xi Jinping kann sich daher auf Gespräche mit einem französischen Regierungschef einstellen, der Chinas Ruf nach Offenheit, nach Gemeinsamkeit und nach wechselseitigem Respekt und Wachstum erhört und verstanden hat.

Und: Bei den bilateralen Meetings in Ungarn und Serbien kann sich Xi Jinping überhaupt auf eine Art - wie es im Fußballsport so schön heißt - Heimspiel fernab der Heimat einstellen.

Ungarns Regierungschef Viktor Orban verhält sich China gegenüber seit Jahren mit großem Respekt.

Serbiens Präsident Aleksandar Vučić gilt überhaupt als Freund, oder, um in der Fußballersprache zu bleiben, als Fan von China und von Xi Jinping.

Viktor Orban setzt seit Jahren auf intensive Wirtschaftskooperation mit China. Ungarn beheimatet beispielsweise zum Wohle beider Länder eine mächtige Niederlassung des chinesischen Batterie-Giganten CATL und wird ab Juli 2024 auch deshalb zu einem polit-strategisch extrem wichtigen Faktor, da das Land mit 1. Juli 2024 den turnusmäßigen Ländervorsitz innerhalb der EU übernehmen wird.

Fährt man mit dem Auto durch die serbische Hauptstadt Belgrad glaubt man da oder dort gar in China zu weilen, ob der Dominanz und starken Präsenz chinesischer Konzerne.

Es ist also kein Zufall, dass Xi Jinping neben Frankreich auch Ungarn und Serbien als Stationen seiner ersten Europareise seit fünf Jahren gewählt hat. Und, es könnte auch gut und gerne ein Fingerzeig für andere Länder in Europa sein, die Partnerschaft und die Freundschaft mit China voran zu bringen und zur Blüte zu treiben. Im Interesse aller Beteiligten.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Xi Jinping,Frankreich,Serbien,Ungarn,