Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Montag in Paris ein Gespräch mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron geführt, bei dem zahlreiche Erfolge erzielt wurden. China und Frankreich haben ein klares Signal zur gemeinsamen Kooperation gesendet, was von der internationalen Gemeinschaft aufmerksam beobachtet wurde. Macron erklärte, die Welt stehe derzeit vor großen Herausforderungen. Frankreich und die EU sollten stärker als zuvor mit China kooperieren. Dies betreffe die Zukunft Europas.

Von der politischen Ebene betrachtet haben China und Frankreich weder einen geopolitischen Widerspruch noch einen grundlegenden Interessenkonflikt. Beide Seiten bekräftigten erneut, dass die Kerninteressen der jeweils anderen Seite respektiert werden sollten. Die bilateralen multidimensionalen Austauschkanäle auf verschiedenen Ebenen sollten völlig zur Geltung gebracht werden. Politische Ansichten sollten rechtzeitig besprochen und koordiniert werden. Dies ist ein positives Signal zur kontinuierlichen Vertiefung des gegenseitigen politischen Vertrauens zwischen beiden Ländern.

Die Handelskooperation ist ein wichtiger Motor der chinesisch-französischen Beziehungen. Beide Länder pflegen sowohl grundlegende Zusammenarbeit „vom französischen Bauernhof zum chinesischen Esstisch“ als auch Großprojekte, wie das Kernkraftwerk Daya Wan und die Hauptmontagelinie von Airbus A320 in Tianjin. China ist inzwischen der größte Handelspartner Frankreichs außerhalb der EU und Frankreich ist ein wichtiger Handelspartner Chinas in der EU. Mehr als 2.000 französische Firmen sind auf dem chinesischen Markt tätig.

Die Weltlage ist derzeit kompliziert und wechselhaft. China und Frankreich sind UN-Vetomächte und müssen eine größere Verantwortung tragen. Beide Länder erklärten sich bereit, die Konsultationen und die Kooperation bei der Bewältigung des Klimawandels, dem Schutz der biologischen Vielfalt und Künstlicher Intelligenz zu verstärken. China unterstützt Frankreich bei der Austragung der UN-Meereskonferenz 2025 und hofft, dass es gemeinsam mit Frankreich den wahren Multilateralismus umsetzen sowie eine gleichberechtigte, ordnungsmäßige Multipolarisierung der Welt und eine allgemeine, inklusive wirtschaftliche Globalisierung fördern kann. In den kommenden 60 Jahren können die vielversprechenden chinesisch-französischen Beziehungen kontinuierlich ausgebaut werden. Dies wird nicht nur den Bevölkerungen beider Länder zugutekommen, sondern auch die chinesisch-europäische Kooperation fördern sowie den Frieden und die Entwicklung der Welt vorantreiben.