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Chinas Sicherheitsbehörden entdecken Abhörgeräte im Südchinesischen Meer

german.china.org.cn  |  
10.05.2024

Chinas Sicherheitsbehörden haben im Südchinesischen Meer ausländische Abhörgeräte entdeckt. Der Urheber ist nicht bekannt, doch das chinesische Ministerium für Staatssicherheit ist durch die potenzielle Bedrohung durch ausländische Nachrichtendienste alarmiert.

Chinas Nationale Sicherheitsbehörden haben im Südchinesischen Meer illegale Abhörgeräte entdeckt, die offenbar einer unbekannten ausländischen Macht zuzuordnen sind, und warnten vor der potenziellen Bedrohung durch ausländische Nachrichtendienste. Die ausgedehnten Seegebiete seien nicht nur reich an Ressourcen, sondern auch von entscheidender Bedeutung für den Schutz der nationalen Sicherheit, wie das chinesische Ministerium für Staatssicherheit am Donnerstag mitteilte.

Es seien verschiedene Methoden angewandt worden, um ihre Überwachung der chinesischen Seegebiete zu verstärken, und eine Reihe von nachrichtendienstlichen und technischen Spionageaktivitäten durchgeführt, so das Ministerium in einem am Donnerstag veröffentlichten Artikel. Unter den zehn Spionagefällen, die im April bekannt wurden, gab es einen Fall, der mit illegalen Überwachungsaktivitäten in Seegebieten zusammenhing.

Im September 2018 barg ein Schiffskapitän mit dem Nachnamen Yang, der häufig in den Gewässern des Gelben Meeres operiert, ein Gerät, das aus zwei Teilen bestand – einem schwarzen Teil mit komplexer Ausrüstung, der in einer fremden Sprache beschriftet war, und einem langen Teil mit einem Propeller. Yang beendete den Einsatz vorzeitig und meldete die Informationen sofort nach der Landung an die nationalen Sicherheitsbehörden.

Das Gerät wurde als eine neue Art von Unterwasser-Spionageausrüstung identifiziert, die von einem ausländischen Land entwickelt wurde. Seine Konstruktion, die verwendeten Materialien, der Herstellungsprozess und die zahlreichen Detektionsgeräte, die es an Bord hatte, entsprachen internationalen Standards, die auf einem fortgeschrittenen Niveau lagen. Das Gerät kann verschiedene Arten von hydrologischen Daten sammeln, die eine potenzielle Bedrohung für Chinas militärische Sicherheit und maritime Interessen darstellen, so das Ministerium.

Yang und andere Einwohner, die die nationale Sicherheit schützen, wurden von den nationalen Sicherheitsbehörden belohnt. Li Wei, ein Forscher und Sicherheitsexperte des China Institutes of Contemporary International Relations, sagte der Global Times am Donnerstag, dass die maritime Sicherheit für jedes Land von Bedeutung sei, da sie eng mit der nationalen Sicherheit verbunden sei. Der Ozean spiele eine entscheidende Rolle für das Leben der Menschen, und die zunehmenden Bedrohungen der maritimen Sicherheit seien eine wachsende Sorge für die Nationen weltweit, sagte Li.

Die nationalen Sicherheitsbehörden haben eine Reihe von versteckten illegalen Überwachungsgeräten entdeckt, die als „Ozeanspione“ bezeichnet werden und in den Gewässern des Landes operieren, so das Ministerium.

Diese Geräte sind technologisch fortschrittlich, verfügen über komplexe und leistungsstarke Funktionen, sind hochgradig integriert und mit Selbstzerstörungsfunktionen ausgestattet. Einige arbeiten als „stille Wächter“, die ozeanografische Daten und Daten über die Aktivität von Schiffen sammeln, um die Voreinstellungen für das Schlachtfeld zu unterstützen. Andere überwachen die Bedingungen im Meer in Echtzeit, während einige als „Unterwasserleuchttürme“ fungieren, die ausländische U-Boote leiten, die in Chinas Gewässer eindringen, so das Ministerium.

Die nationalen Sicherheitsbehörden riefen die Bevölkerung auf, verdächtige Geräte zu melden und mit den Behörden zusammenzuarbeiten, um die Fähigkeit zur Identifizierung und Verhinderung ausländischer Spionageaktivitäten zu verbessern.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Sicherheitsbehörde,Südchinesisches Meer,Spionagefälle