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Grüne Transformation der Waldgebiete in Heilongjiang

CRI  |  
10.05.2024

21.62 Millionen Hektar Waldfläche, 44,47 Prozent Waldbedeckung und 2,158 Milliarden Kubikmeter Waldbestand... All diese Zahlen zeigen die Erfolge des ökologischen Schutzes, nachdem die Abholzung in schwerpunktmäßigen staatlichen Waldgebieten in der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang eingestellt wurde.

Im April 2023 wurde die kommerzielle Abholzung von Naturwäldern in schwerpunktmäßigen staatlichen Waldgebieten in Heilongjiang verboten. Aus diesem Grund legten zehntausende Forstarbeiter ihre Äxte und Sägen nieder, wobei einige von ihnen umsattelten und Förster wurden, andere wiederum verloren ihre Arbeit und damit auch ihren normalen Lebensalltag. Der Waldarbeiter Liu Yangshun aus der Stadt Yichun war einer von denen, die ihre Arbeit verloren hatten. Vor der Umstellung fällte er täglich dutzende von Bäumen. Er erzählte, nachdem sie aufgefordert wurden, die Abholzung einzustellen, hätten er und seine Kollegen sich eine Zeit lang verloren gefühlt. Im Jahr 2016 wagte er dann den Schritt und eröffnete ein Gasthaus. Seitdem steigert sich sein Einkommen jährlich. „Am Anfang hatten wir nur zehn Esstische, jetzt sind es bereits 18. Wir empfangen jährlich mehr als zehntausend Touristen und konnten unsere Einnahmen auf 100,000 Yuan RMB steigern.“

Derzeit ist 83,8 Prozent der Fläche von Yichun mit Wald bedeckt. Der Waldbestand ist damit jährlich um durchschnittlich zehn Millionen Kubikmeter auf 375 Millionen Kubikmeter gestiegen. Die Erfolge der umfassenden Einstellung der Abholzung von Waldgebieten erweitern sich stetig. Im vergangenen Jahr hat sowohl die Zahl der empfangenen Touristen als auch die der touristischen Einnahmen jeweils einen Rekord aufgestellt. In der „Goldenen Woche“ im Oktober sind sie um 506 Prozent beziehungsweise 534 Prozent gewachsen.

Dank der reichlichen Waldressourcen entwickeln die staatlichen Waldgebiete in Heilongjiang neben dem Tourismus auch die Landwirtschaft. Eine Reihe von Agrarprodukten wie Pilzen, Obst und traditioneller chinesischer Medizin haben ihren Weg auf den Markt gefunden. Ji Fengjie, Generalmanager einer Lebensmittelfirma der Forstbehörde im Kreis Longjiang, sagte, seine Firma besitze derzeit 106 Gewächshäuser. Ihre Weintrauben und Kakis seien auf dem Markt sehr gefragt.

Die Forstbehörde der Gemeinde Amur gründete das Beijibing-Heidelbeerweingut, das das Pflücken von Heidelbeeren, die Verarbeitung, den Absatz und die Besichtigung umfasst. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei rund vier Millionen Yuan RMB. Ein Tourist aus der südchinesischen Provinz Fujian lobte den Heidelbeerwein, den er in der Landschaftszone Beijidao der Forstbehörde der Gemeinde Amur probierte. „Es ist das erste Mal, dass ich Heidelbeerwein probiert habe. Seine Konsistenz ist dicklich und der Geschmack ist speziell. Ich werde noch zwei Flaschen für meine Verwandten kaufen“, erklärte er.

Seit Jahren nutzen die staatlichen Waldgebiete in Heilongjiang den breiten Raum unter den Wäldern und entwickeln mithilfe von Wissenschaft die Landwirtschaft. Die ökologischen Ressourcen sind zu heiß begehrten hochwertigen Tourismusprodukten geworden und auch die grüne Wirtschaft entwickelt sich dabei sehr schnell.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Waldgebiet,Heilongjiang,ökologischer Schutz